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24. Oktober 2017

Gegen Orangenhaut vorbeugen

Kann man wirklich Orangenhaut vorbeugen? Viele haben sie - keiner mag sie. Die Orangenhaut. Es gibt Wege und Mittel, dass du keine Orangenhaut bekommst! Lies in diesem Artikel, wie du der Orangenhaut vorbeugen kannst und welche Tipps und Tricks wirklich helfen.

Was ist Orangenhaut?

Eine schnelle Einordnung: Orangenhaut, oder auch Cellulite genannt, ist die Umformung des Fettgewebes der Unterhaut (auch Subkutanes Fett). Dabei werden Dellen an den betroffenen Stellen wie Oberarme oder -Schenkel, Hintern oder im Hüftbereich sichtbar. Daher rührt auch der Name Orangenhaut, die bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausfallen kann. Dabei wird in drei verschiedenen Ausprägungen unterschieden:

  • schwache Cellulite, bei welcher die Dellen nur sichtbar sind, wenn die Haut gestaucht wird.
  • Stärkere Cellulite, die auch sitzend oder liegend sichtbar wird.
  • dauerhafte Cellulite.

In seltenen, besonders schlimmen Fällen, kann sich zusätzlich das Gewebe der Unterhaut entzünden und weitere Hautkrankheiten auslösen.

Um Orangenhaut vorbeugen zu können, ist Wissen über die Entstehung notwendig. Sie entsteht durch Umformung des subkutanen Fetts in der Unterhaut.

Warum entsteht Orangenhaut?

Für das Entstehen von Cellulite, also Orangenhaut, gibt es viele mögliche Auslöser. Diese können genetisch bedingt sein oder zusätzlich auf den Körper einwirken. Zudem können die Faktoren auch zeitlich begrenzt oder aber dauerhaft da sein.

Grundsätzlich fängt das Problem schon bei dem Aufbau der Haut an. Hier unterscheiden sich Männer und Frauen in einem entscheidenden Detail doch deutlich von einander: Während das Hautbindegewebe bei Männern verschränkt geschichtet ist, liegen bei Frauen die Gewebeschichten parallel und lockerer. Letzteres kann, wie schon Eingangs beschrieben, genetisch stärker oder schwächer ausgeprägt sein. Dieser biologische Fakt sorgt aber dafür, dass häufiger Frauen als Männer an Orangenhaut leiden.

Auch der Hormonhaushalt und die natürliche Alterung des Körpers können direkten Einfluss auf Entstehung von Cellulite haben. Mit höherem Alter wird die Haut unflexibler und anfälliger für ein delliges Erscheinungsbild.

Neben diesen inneren Einflüssen können jedoch auch äußere Faktoren entscheidend sein. Hierzu zählen zum Beispiel wenig Bewegung und schlechte Ernährungsweise, die zu möglichem Übergewicht führen können. Das dann in der Haut eingelagerte Fett stört die Hautdurchblutung und den Stoffwechsel, was zu schnellerer Orangenhautbildung führt. Letztlich wirken sich natürlich auch Drogen, Zigaretten und Alkohol und eine nicht ausgewogener Lebensführung auf die Beschleunigung von sichtbarer Cellulite aus.

Was führt zu Orangenhaut?

  • Ungünstige Ausformung des Bindegewebes bei Frauen
  • genetische Bedingungen
  • Hormonhaushalt
  • Hautalterung
  • nicht ausgewogene Lebensführung
  • wenig Bewegung / Sport
  • schlechte Ernährungsweise
  • Übergewicht

Wie kannst du Orangenhaut vorbeugen?

Hier gilt vor allem: Umso früher mit den folgenden Maßnahmen begonnen wird, desto höher sind längerfristig die Erfolgsaussichten!

1. Microneedling

Neben klassischen Faktoren (Ernährung, Sport) gibt es natürlich auch DIY-Möglichkeiten, die wirklich gegen Cellulite helfen. Die wissenschaftlich nachgewiesene Wirksamkeit von Microneedling mit dem Dermaroller gegen Cellulite ist längst kein Geheimtipp mehr. Der Dermaroller ist die wirksamer als die beste und teuerste Creme. Beim sogenannten Microneedling wird ein mit Nadeln besetzte Roller über die Haut geführt. Dieser hinterlässt eine Vielzahl mikroskopisch kleiner Verletzungen in der Hautoberfläche. Die Selbstheilung der Haut und die Bildung von Kollagen wird angeregt. Die Blutzirkulation in diesem Bereich wird stimuliert. So entsteht nach mehrmaliger Verwendung eine neu Schicht von Kollagen und Elastin. Die neue Kollagenschicht ist deutlich stärker und besser angeordnet als die Kollagenschicht, die sie ersetzt. Dies ermöglicht es, die geschwollenen Fettzellen unten zu halten. So kann das sichtbare Erscheinungsbild von Cellulite und deren charakteristischen Dellen drastisch reduziert werden.

Wichtig: Bei der Auswahl der richtigen Produkte ist Vorsicht angebracht. Viele Dermaroller auf Handelplattformen wie ebay oder Amazon sind von minderwertiger Qualität und nicht für eine erfolgreiche Microneedling-Behandlung geeignet. Ein Dermaroller sollte immer aus einzeln bespickten Nadeln bestehen. Um Orangenhaut vorbeugen zu können, ist eine Nadellänge von mindestens 1,0 mm notwendig. Zu einem super Preis-Leistungs-Verhältnis bietet sich das Microneedling-Komplett-Set des DERMIDA Onlineshops an. Neben dem HAUTLIEBE Qualitäts-Dermaroller erhältst du hier auch gleich das passende Desinfektionsmittel für eine sichere Anwendung.

Um noch mehr aus der Behandlung raus zu holen, solltest du das Microneedling mit einem Vitamin C Serum mit Hyaluron ergänzen. Dieses unterstützt den regenerierenden Prozess optimal.

 

2. Dry Brushing (Trockenbürsten)

Wem sich die Behandlung mit dem Dermaroller nicht wirklich zutraut, kann auch zur Trockenbürste greifen. Richtig angewendet hilft diese dem Körper zu entspannen, stärkt die Abwehrkräfte und spült Giftstoffe aus dem Körper. Zahlreiche Blogger und Beauty-Experten raten zum sogenannten Dry Brushing um Orangenhaut vorzubeugen. Auch wenn es zur Wirksamkeit bisher keine wissenschaftliche Studien gibt, so sind auch wir von den Testergebnissen im Selbstversuch überzeugt.

Wichtig: Achte bei der Auswahl der Trockenbürste auch einen abnehmbaren Stihl und darauf, dass ausschließlich Naturmaterialien zur Herstellung der Borsten verwendet werden. Eine Kombination aus Rosshaar und Sisalfasern eignet sich hierfür besonders gut und lässt das tägliche Ritual zu einem wahren Wellness-Erlebnis für die Sinne werden.

3. Orangenhaut vorbeugen mit Bewegung / Sport

Durch ausreichend Bewegung bleibt der Körper nicht nur allgemein fit, auch unsere Haut dankt es uns! Durch die aktive Fettverbrennung wird die Einlagerung von Fett im Bindegewebe verlangsamt oder verhindert. Darüber hinaus wird die Hautdurchblutung und der Stoffwechsel angeregt. Somit wird die Haut schneller mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgt.

4. Orangenhaut vorbeugen mit der richtigen Ernährung / Trinken

Eine ausgewogenen und gesunde Ernährung ist eine gute Investition in unsere Haut. Allgemein ist bekannt, dass Obst und Gemüse sehr gesund für uns sind. Die darin enthaltenen Vitamine und Nährstoffe bilden eine wichtige Grundlage für unsere Haut und gegen Cellulite. Dabei helfen auch die enthaltenen Antioxidanzien. Eine Umstellung auf eine gesündere Ernährung kann durch das Ersetzen von Weißmehl- durch Vollkornprodukte beginnen. Auch sollte weißes Fleisch (Geflügel) und Fisch rotem Fleisch (vor allem Rind) bevorzugt werden.
Es muss aber nicht auf alles vermeintlich ungesunde verzichtet werden, was man gerne isst. Jedoch sollte dies in ausgewogenen Maßen geschehen und sich womöglich nach Alternativen umgesehen werden. Pflanzliche Öle sind beispielsweise in vielen Fällen besser als tierische Produkte.
Auf jeden Fall sehr wichtig: Stets ausreichend trinken! Damit die Haut nicht austrocknet, frisch bleibt und gegen Orangenhaut gewappnet ist, sollten mindestens 2 Liter Wasser oder zuckerfreier Tee am Tag getrunken werden!

5. Orangenhaut vorbeugen mit natürlicher Hautpflege

Bei der Hautpflege gibt es verschiedene Ansätze und Möglichkeiten gegen Orangenhaut vorzubeugen. Vielen sollte bekannt sein, dass es ein sehr breites Spektrum an Hautpflegeprodukten gibt. Auch speziell im Bereich Cellulite ist die Auswahl sehr groß. Es muss darauf geachtet werden, dass die Cremes und Salben auf natürlicher Basis hergestellt wurden und kein Parfüm oder andere künstliche Stoffe beinhalten.

Hierbei müssen es keinefalls Produkte für 20 € und mehr sein. Sehr empfehlenswert ist beispielsweise das Kokos-Aprikose-Hautbalsam der Firma BAENSCH Beauty Care. Aus kontrolliert biologischem Anbau beinhaltet dieses pflegende Balsam alles, was benötigt wird, um Orangenhaut vorbeugen zu können. Für gerade mal knapp 9 € findest du es hier am günstigsten.

Mit der passenden feuchtigkeitsspendenden Creme können die Problemstellen morgens und abends behandelt werden. Dies kann die Hautdurchblutung fördern und schädliches Fett verbrennen. Auch regelmäßige Wechselduschen (heiß/kalt) können einen ähnlichen Effekt haben! Wem dies zu unangenehm sein sollte, der kann auch auf Bäder in Algen oder Salzen ausweichen. Erstere helfen bei der Verbrennung von Fett, letztres kann Einlagerungen von Wasser im Körper gut beseitigen. Empfohlen wird zusätzlich auch die sanfte Reinigung der Haut durch natürliche Peelings. Somit können alte Hautzellen entfernt werden und es kommt zur schnelleren Regeneration der Haut.

6. Orangenhaut vorbeugen mit ausreichend Sonnenschutz

In jedem Fall sollten betroffene Hautstellen nicht ungeschützt der Sonne ausgeliefert werden. UV-Strahlung beschleunigt nachhaltig die Hautalterung und ist somit für die Vorbeugung bzw. Bekämpfung von Cellulite eher hinderlich. Besonders vor regelmäßigen Solariumbesuchen sei an dieser Stelle abgeraten.

Fazit: Wie Organgenhaut vorbeugen?

  • Microneedling ist die wirksamste Behandlung gegen Orangenhaut
  • Orangenhaut vorbeugen mit der Trockenbürste (Dry Brushing) ist ebenfalls effektiv
  • Ausreichend Bewegen und Sport treiben: So bleibt der Körper gesund und straff!
  • Richtig Essen und ausreichen Trinken: Obst, Gemüse und Vollkornprodukte für Ballast- und Nährstoffe sowie Vitamine & Fisch und Geflügel statt rotem Fleisch! Auf Drogen, Alkohol und vor allem Zigaretten verzichten!
  • Die Haut pflegen: richtige Cremes einsetzen, Massagen durch Profis oder Bürsten, Wechselduschen oder Bäder & Peelings
  • Haut vor Sonne (und Solarium) schützen!
Hinweise: Die Inhalte auf www.hautkrankheiten-portal.de dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keine ärztliche Behandlung, Untersuchung oder Diagnose. Es handelt sich um journalistische, nicht zwangsläufig ärztliche Abhandlungen. Bei Beschwerden solltest du also einen Arzt aufsuchen. Dennoch legen wir größten Wert auf die Qualität unserer Inhalte.

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