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9. Mai 2014

Heilerde gegen Pickel

Nicht wenige Menschen leiden unter ausgeprägter Akne auf der Hautoberfläche. Neben einer großen Anzahl von kosmetischen Pflegeprodukten und diversen gängigen Hausmitteln, gibt es auch eine Auswahl an natürlichen Mitteln gegen Mitesser und Pickel. Besonders häufig wird dabei Heilerde bei Akne empfohlen. Aber hilft Heilerde gegen Pickel?

Was ist Heilerde?

Heilerde ist ein erdgebundenes Pulver. Es beinhaltet viele natürliche Mineralstoffe, die im Laufe der Zeit in den Sedimenten der Erdschichten angelagert wurden. Dazu zählen unter anderem Silikate der Aluminiumart. So kann Heilerde bei Pickeln und Mitessern eingesetzt werden, um Hautunreinheiten zu beseitigen. Darüber hinaus bestärkt die Erde durch Mineralien die natürliche Flora der Haut.
Gewonnen wird diese wertvolle Erde dann in speziellen Gebieten, die für ihren mineralstoffreichen Boden bekannt sind. Bespiele sind hier Löß- oder Lehmböden. Aber auch in Moorregionen lässt sich Erde mit heilenden Wirkstoffen und Spurenelementen finden.
Schon vor der Antike wurde reichhaltige Erde als Heilmittel in Ägypten eingesetzt, während bei den Griechen und Römern schwerwiegende Entzündungen mit Heilerde bekämpft wurden. Die Tradition der Anwendung von Heilerde überdauerte auch das Mittelalter, in der Neuzeit kamen noch Einflüsse bis dahin fremder Kulturen hinzu. Auch heute erfreuen sich verschiedene Arten der Heilerde gegen Pickel einer großen Beliebtheit. Rezeptfrei sind viele Produkte in Drogeriemärkten oder in der Apotheke zu erstehen. Dabei werden auch verschiedene Hauttypen berücksichtigt.

Eigenschaften der Heilerde – Auf einen Blick

  • Natürliche Erde in Pulverform
  • Reich an Mineralstoffen verschiedener Art
  • Aus mineralstoffreichen Böden gewonnen
  • Schon seit über 5000 Jahren im medizinischen Bereich eingesetzt
  • Heutzutage große Vielfalt an Heilerde

Wie wird Heilerde eingesetzt?

Hauptsächlich wird Heilerde zum Austrocknen von Hautentzündungen wie Pickeln oder Mitessern bei Akne eingesetzt. Gängig ist hier die Anwendung als Maske im Gesicht oder als Paste an anderen Haustellen. Dafür wird handelsübliche Heilerde meistens mit Wasser, seltener auch mit Tee oder Milch, vermengt und direkt von außen auf die betroffenen Stellen gegeben. Die Hautentzündungen sollten großzügig mit der Masse bedeckt sein.
Schnell entzieht die Maske den betroffenen Stellen die Feuchtigkeit und bakterielle Abfallprodukte. Es hemmt die Entstehung von weiteren Entzündungen. Darüber hinaus können so betroffene Stellen nachträglich gekühlt werden. Durch die angeregte Durchblutung der Stellen wird auf natürliche Weise die Regeneration der Haut vorangetrieben. Daher kann Heilerde auch gegen Dehnungsstreifen oder stellenweise auftretende Nesselsucht eingesetzt werden. Darüber hinaus lassen sich auch Hautpeelings aus Heilerde bei Akne anwenden.

Heilerde in einer Schüssel

Heilerde in einer Schüssel

Nach der Einwirkungszeit von rund einer halben Stunde, meistens nicht mehr als einer Stunde, kann die Heilerdemasse leicht mit Wasser abgespült werden. Heilerde sollte wegen der stark austrocknenden Wirkungsweise nicht zu häufig angewendet werden. Bei einer normalen Haut wäre das vermutlich jeden zweiten Tag. Menschen, die unter einer besonders trockenen oder empfindlichen Haut leiden, sollten Heilerde gegen Pickel vermutlich noch seltener oder nur in geringen Dosierungen verwenden. Es sollte darauf geachtet werden, dass sich trotz der natürlichen Inhaltsstoffe der Heilerde, Textilien, die mit dieser in Berührung kommen, nicht immer leicht reinigen lassen.
Alternativ kann Heilerde auch von innen heraus wirken. Diese Anwendung ist aber nur bei allgemeinem Unwohlsein wie Verdauungsproblemen förderlich, nicht aber bei Hautkrankheiten. Auch dafür muss die Heilerde mit Wasser vermischt werden.

Anwendung der Heilerde – Auf einen Blick

  • Aus Heilerde und Wasser, Tee oder Milch wird eine Maske oder Paste erstellt
  • Heilerde hilft bei Akne, aber auch bei Dehnungsstreifen oder Hautentzündungen
  • Die Betroffenen stellen werden großzügig abgedeckt
  • Pickel, Mitesser und andere Unreinheiten werden ausgetrocknet
  • Schädliche Giftstoffe dem Körper entzogen
  • Die Haut wird besser durchblutet
  • Schwellungen werden gekühlt
  • Vorsicht vor zu starker Austrocknung der Haut geboten
  • Je nach Hauttyp ist auf die richtige Dosierung zu achten
  • Innere Anwendung von Heilerde bei Krankheitssymptomen möglich

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