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6. April 2021

Ausschlag, Pickel und verwandte Entzündungen - eine unangenehme Sache

Ausschlag, Pickel und ähnliche Hautleiden äußern sich durch unangenehmes Jucken und sollten in der Regel mit geeigneten Cremes und Salben behandelt werden. Das Schlechteste, was man in dieser Situation tun kann, ist ständiges Kratzen. Stattdessen lieber mit Naturseife die Haut reinigen und gänzlich auf chemische Reinigungsprodukte verzichten. Chemische Inhaltsstoffe in Seifen und Duschbädern können zu Hautreizungen und somit auch zu Ausschlag, Pickel und Dermatitis führen.

Eher seltener hört man auch im Zusammenhang mit diesen Beschwerden die Bezeichnung "Periorale Dermatitis", die im Allgemeinen mit einem Hautausschlag im Bereich des Mundes zutun hat. Wie kann man periodale Dermatitis behandeln?

Definition - Periorale Dermatitis

Dabei handelt es sich um einen Hautauschlag, der sich aus roter Haut und pickelähnlichen Knötchen zusammensetzt. Lediglich nahe der Lippen sind solche Auffälligkeiten nicht zu beobachten. Der Hautausschlag kann auch leichte Schuppenbildung nach sich ziehen. In seltenen Fällen treten die Symptome auch im Bereich Nase und Augen auf, dabei jucken die betroffenen Stellen. Diese Beschwerden treten nur auf der Oberfläche der Haut auf und sind nicht ansteckend.

Ursachen - Periorale Dermatitis

Oftmals entstehen diese Beschwerden, wenn über einen längeren Zeitraum hinweg Salben oder Cremes mit Kortison angewendet werden. Kortison wird gegen Ausschlag eingesetzt und ist zumindest zu Beginn erfolgreich. Allerdings kehrt sich das Alles wieder ins Gegenteil um und der Hautausschlag verschlimmert sich, zumindest wenn man Kortison langfristig einsetzt. Weitere Ursachen können fettige Haut, Kosmetika, Sonneneinwirkung, Hitze, Wind und Hormonschwankungen sein.

Empfohlene Behandlungen

Verwendet man für Ausschläge Salben mit Kortison, diese möglichst schnell ausklingen lassen. Auch auf fettige Cremes und Parfums verzichten. Bis der Ausschlag vollständig abgeklungen ist zur Reinigung nur Wasser und Naturseife anwenden.

Umschläge aus Schwarztee oder Gerbstoffen versprechen ebenfalls Linderung. Bei schweren Verläufen verschreibt der Arzt in der Regel geeignetes Antibiotika. Dieses sollte möglichst so lange eingenommen werden bis der Ausschlag vollständig verschwunden ist.

In der Regel wird Periorale Dermatitis als selbstheilende Erkrankung eingestuft. Bei zahlreichen Betroffenen verschwinden die Beschwerden von alleine. Bei schwereren Verläufen kann die Krankheit chronisch werden. Zusammengefasst kann man behaupten: Die Krankheit ist relativ harmlos und die auftretenden Beschwerden verschwinden größtenteils von selbst wieder.

Ausschlag und Pickel

Auch diese unangenehmen Erscheinungen auf der Haut verschwinden oftmals von selbst wieder, das kann allerdings dauern. Nicht jeder Betroffene bringt dafür Geduld auf und möchte diese Laster so schnell wie möglich wieder los werden. In diesem Fall ergibt eine  gezielte Behandlung Sinn, zumindest eine schonende Behandlung.

Sanfte Behandlungsmethoden

Ausschlag und Pickel im Gesicht treten oft bei Jugendlichen in der Pubertät auf. Da es sich dabei größtenteils um unreine Haut handelt, ist es von Vorteil auf dafür geeignete sanfte Hautreinigungsmittel zurückzugreifen. Wer die Sache auf die sanfte Art beseitigen möchte, der entscheidet sich für natürliche Wirkstoffe um Ausschlag und Pickel den Garaus zu machen.

Universalheilmittel Kamille

Die Wirkstoffe der Kamille wirken gegen beide Beschwerden und können bedenkenlos dafür eingesetzt werden. Bei Verwendung einer Heilcreme mit Kamille wirkt diese lindernd und minimiert den Juckreiz. Die Inhaltstoffe Flavonoide und ätherische Öle wirken entzündungshemmend. Gut bewährt haben sich Umschläge mit Kamillenblüten.

Anwendung: 1 Esslöffel Kamillenblüten mit kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend in den abgekühlten Tee ein Leinentuch eintauchen und anschließend auf die betroffenen Stellen der Haut auflegen. Mithilfe eines zweiten Tuches die ganze Sache festmachen und 20 Minuten wirken lassen. Diese Prozedur möglichst zweimal täglich ausführen.

Auch als Badezusatz können Kamillenblüten äußerst hilfreich bei diesen Beschwerden sein. Dabei etwa 150 g Kamillenblüten mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend abseihen und ins warme Badewasser einbringen. Empfohlene Anwendung 1 x täglich 15 Minuten baden.

Alternativ können auch Bäder und Umschläge mit Eichenrinde, Haferstroh und Borretsch dafür angewandt werden.
Bei Eichenrinde darauf achten, dass diese als Badezusatz maximal 2 Wochen angewandt wird, da dabei giftige Stoffe über die Haut aufgenommen werden und das der Leber schaden kann. Vor allem bei großflächigen Ausschlägen ist das der Fall.

Arnika bringt ebenfalls äußerlich angewandt eine gewisse Linderung. Ob als Salbe aufgetragen oder als Arnika-Tinktur für Waschungen, immer empfehlenswert. Arnika kann auch als Umschlag verwendet werden.

Fazit: Das sämtliche beschriebenen Erkrankungen mit Bakterien zu tun haben, sollte vor allem das Bakterienwachstum bekämpft werden. Um solche Infektionen zu minimieren, die Bakterien möglichst mit keimhemmenden Mitteln bekämpfen, am besten mit ätherischen Ölen.

Auch eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen Ausschlag und Pickel von vornherein wenig Raum zur Ausbreitung zu lassen. So verschlechtert zum Beispiel übermäßiger Alkoholgenuss und Tabak den Zustand der Haut. Gesunde Haut kann Pickel oder Ausschlag bis zu einem gewissen Grad von alleine bekämpfen. Gute Voraussetzungen, um mit Pickel und Ausschlag fertig zu werden.
Nicht zu vergessen, dass Kamillenblüten auch gegen Periorale Dermatitis eingesetzt werden kann.

Hinweise: Die Inhalte auf www.hautkrankheiten-portal.de dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keine ärztliche Behandlung, Untersuchung oder Diagnose. Es handelt sich um journalistische, nicht zwangsläufig ärztliche Abhandlungen. Bei Beschwerden solltest du also einen Arzt aufsuchen. Dennoch legen wir größten Wert auf die Qualität unserer Inhalte.

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