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Flohbefall

Was ist Flohbefall?

Die Meisten kennen Flohbefall bevorzugt bei Tieren. Jedoch kann Flohbefall Mensch ebenso treffen. Speziell der sogenannte Menschenfloh ist hier ein häufig auftretender Parasit. Grundsätzlich ist es vielen Floharten egal wie sie an ihre Nahrung kommen. Daher wechseln nicht selten Haustierflöhe auf den Menschen über. Dabei können sie Distanzen von bis zu einem halben Meter überspringen. Somit ist das Haustier ein besonders häufiger Überträger des Flohbefalls.

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Flöhe saugen bei einem Befall Blut von ihrem Wirt ab, was sich dann in charakteristischen Hautentzündungen äußert. Hierbei sind einige Menschen scheinbar wegen genetischen Bedingungen häufiger Ziel vom Flohbefall als Andere. Vor allem Kinder sind ein leichtes und häufiges Ziel der Flöhe. Dies kann in schlimmeren Fällen zu schwerwiegenden Infektionen führen. Die Übertragung von anderen Krankheiten findet dabei durch den Speichel der Flöhe statt, den sie beim Blutsaugen absondern. Einige Betroffene reagieren auf dieses Sekret allergisch, was in schlimmeren Fällen zu Infektionen der aufgekratzten Stellen führen kann. In Krisengebieten und in den Tropen gilt der Floh als parasitärer Verbreiter von Krankheiten wie beispielsweise der Pest oder Tularämie.
Gerne halten sich die Parasiten in der Nähe von potentiellen Opfern auf. Dies kann innerhalb der Wohnung in Textilien wie Teppichen oder Kleidung sein, aber auch in der freien Natur. Flohbefall in der Wohnung sollte in jedem Fall vermieden werden!
Je nach Jahreszeit und Klima variiert die Wahrscheinlichkeit eines Flohbefalls. Vor allem zwischen Frühling und Herbst vermehren sich Flöhe. Dann legen sie mehrere tausend Eier. Zum Überleben brauchen sie zwangsläufig das Blut eines Wirts, damit sie sich sogar bis auf die fünfzehnfach Körpergröße mit Blut vollsaugen können.

Fakten zu Flohbefall auf einen Blick:

Bild von einem Flohbefall - Illustriert
  • Flohbefall kann neben Tieren auch nicht selten Menschen treffen
  • Übertragung von Tier zu Mensch möglich
  • Flöhe brauchen Blut zum Überleben
  • Besonders häufiges Ziel sind Kinder
  • Verbreitung von Krankheiten durch Flöhe möglich
  • Jahreszeitenabhängige Wahrscheinlichkeit des Flohbefalls

Medizinische Begriffe

Lateinischer BegriffArtBeschreibung
SiphonapteraKrankheitserregerFloh
Pulex irritansKrankheitserregerMenschenfloh

Quellenangaben

  • Müller: Lehrbuch der Paläozoologie / Invertebraten, Fachliteratur, ISBN 978-389937018-8, Verlag Pfeil, Berlin 1989
  • Amt der Gesundheit Landeshauptstadt Kiel: Flöhe und ihre Bekämpfung, Online-Publikation, 2006
  • Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie: DGPI Handbuch: Infektionen bei Kindern und Jugendlichen; Fachliteratur, ISBN 978-313144715-9, Verlag Thieme, München 2009
  • Klausnitzer; Stresemann: Exkursionsfauna von Deutschland, Band 2: Wirbelloser: Insekten, Fachliteratur, IBSN 978-382742451-8, Verlag Spektrum Akademischer, Berlin 2011
  • Sterry: Kurzlehrbuch Dermatologie, Fachliteratur, Online-Publikation, Verlag Thieme, München 2011
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