Bei der Hautkrankheit Parapsopriasis beziehungsweise Psoriasis, oder auch geläufiger als Schuppenflechte bekannt, leidet der Betroffene unter stark schuppender Haut. Wegen einer vom Körper falsch interpretierten Information kommt es zur schnellen Erneuerung der Oberhaut. Fälschlicherweise wird gesunde Haut für krankes Gewebe gehalten und daher abgestoßen. Durch den nicht endenden Prozess der Erneuerung können sich leicht entzündete Stellen bilden. In der Fachmedizin wird eine abwehrhafte Reaktion der Körpers gegen eigene Zellen als Autoimmunreaktion bezeichnet.
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Die Hautkrankheit kann praktisch überall am Körper auftreten, häufig ist von Schuppenflechte Kopfhaut betroffen. In einigen Fällen bilden sich an besonders strapazierten Hautstellen wie Knien und Ellbogen erste sogenannte Herde der Schuppenflechte. Unterscheiden lassen sich grundsätzlich drei Arten der Schuppenflechte: Der häufigste Typ ist Parapsoriasis vulgaris I, die schon bei Kinder oder Jugendlichen auftreten kann und oftmals einen schwerwiegenden Krankheitsverlauf aufweist. Parapsoriasis vulgaris II verläuft etwas milder und tritt erst im Alter von über dreißig Jahren auf.Auch kann Schuppenflechte Nägel und Handgelenke befallen. In letzterem Fall handelt es sich konkret um Parapsoriasis Arthritis. Dies sind mit der Hautkrankheit einhergehende Beschwerden der Gelenke, die in gut zwanzig Prozent der Schuppenflechte Fällen auftauchen können. Eine weitere Unterart der Schuppenflechte ist Parapsoriasis pustulosa. Hier treten neben den Hautschuppen auch kleine Bläschen auf der Hautoberfläche auf. Sie können die Beweglichkeit der Patienten stark einschränken. Vor allem an Füßen und Händen treten die mit Eiter gefüllten Bläschen dann häufig auf. Ein Befall des gesamten Körpers ist jedoch auch möglich. Die Stellen können dann zwar jucken, ansteckend ist der Pustelinhalt aber nicht. Oft wissen die Betroffenen oder Laien nicht, ob Schuppenflechte ansteckend ist. Zwar können sich die befallen Stellen entzünden, doch ansteckend ist Schuppenflechte nicht. In schweren Fällen können aber neben der Haut auch andere Organe betroffen sein. Die Schwere der chronischen Hautkrankheit ist saisonal bedingt, wie einige Studien belegen: Neun von zehn an Schuppenflechte leidende Patienten geben an, dass die Hautkrankheit in der kalten Winterzeit deutlich schwerwiegender Ausfällt als im Sommer. Schon in der griechischen Antike berichtete der Mediziner Hippokrates von Patienten mit schuppendem Hautbild. Natürlich ist nicht festzustellen, ob es sich bei der beschrieben Hautkrankheit wirklich um Schuppenflechte handelte, aber unwahrscheinlich ist es nicht, dass auch rund 400 vor Christus Menschen an dieser Hauterkrankung litten.Wichtiger ist die richtige Diagnose der Hautkrankheit, damit sie passend behandelt werden kann. Früher wurde die Krankheit beispielsweise nicht von Krätze oder Lepra unterschieden, was zu fatalen Fehldiagnosen führte. Menschen mit heller Haut sind Forschungen nach deutlich öfter von Schuppenflechte betroffen als dunkelhäutige Menschen. Grundsätzlich kann die Hautkrankheit junge wie alte Menschen beider Geschlechter gleichermaßen treffen.
Fakten auf einen Blick:
Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, ist eine Autoimmunreaktion des Körpers auf falsch interpretierte Informationen der Hautzellen
Fälschlicherweise wird dabei gesundes Hautgewebe für erkranktes gehalten und so bis zu sieben mal schneller erneuert als normalerweise
Der Prozess der Hauterneuerung endet quasi nie, so kommt es zur charakteristischen Schuppenbildung
Daraus können dann im Anschluss leicht Hautentzündungen entstehen
Prinzipiell kann Schuppenflechte überall am Körper auftreten
Häufige Stellen sind aber die Gelenke oder Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Immer trifft die Schuppenflechte Nägel, was sich in rilligen Nägelprofilen äußert
Oft tritt bei älteren Menschen die sogenannte Psoriasis-Arthritis auf
Hierbei sind neben der typischen Hautschuppung die Gelenke von einer rheumatischen Erkrankung befallen
Psoriasis pustulosa ist eine weitere Art der Schuppenflechte, die durch eitergefüllte Bläschen auffällt
Ist die Hautkrankheit Schuppenflechte ansteckend? Nein!
Bei schwerem Krankheitsverlauf können auch innere Organe betroffen sein
Auch ist die Schwere der Ausbrüche der Hautkrankheit saisonal bedingt; im Winter kommt es häufiger und leichter zur Schuppenflechte
Schon in der griechischen Antike war Schuppenflechte vermutlich durch Überlieferungen des Hippokrates bekannt
Eine richtige Diagnose und die Abgrenzung der Schuppenflechte von anderen, möglicherweise ansteckenden Hautkrankheiten, ist wichtig
Medizinische Begriffe
Lateinischer Begriff
Art
Beschreibung
Psoriasis
Krankheitsbild
Schuppenflechte
Psoriasis-Arthritis
Krankheitsbild
Schuppenflechte, die mit rheumatischen Beschwerden der Gelenke einhergeht
Psoriasis pustulosa
Krankheitsbild
Bei dieser Form der Schuppenflechte entstehen kleine, nicht ansteckende flüssigkeitsgefüllte Blässchen
Psoriasis guttata
Krankheitsbild
Schuppenflechte, bei welcher kleine rötliche Pusteln entstehen
Psoriasis geographica
Krankheitsbild
Sehr großflächig auftretender Schuppenflechtebefall
Alopecia psoriatica
Krankheitsbild
Haarausfall auf der Kopfhaut, der durch Schuppenflechte bedingt wird
Ben-Ayre; Ziv; Frenkel, Lavi; Rosenman: Conplementary medicine and psoriasis: linking the patient´s outlook with evidence-basend medicine, Fachliteratur, veröffentlicht in: Pubmed.gov, Wissenschaftliches Abstract, 2003
Burkhardt, Dietlinde; Degitz, Klaus: Rat und Hilfe bei Schuppenflechte: Die neuesten Erkenntnisse zur Behandlung der Psoriasis Hautpflege – Richtige Ernährung – Psychologische Aspekte, Fachliteratur, ISBN 3-51-706751-2, Verlag Südwest, München 2005
Rassner, Gernot; Steinert, Ursula; Schlagenhauff, Bettina: Dermatologie. Lehrbuch und Atlas, Fachliteratur, ISBN 3-43-742760-1, Verlag Urban und Fischer, München 2007
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