Die Ursachen von Schuppenflechte, auch Parapsoriasis genannt, sind vielfältig. Wahrscheinlich ist, dass die Hautkrankheit teilweise durch Vererbung bedingt zu sein scheint. Dabei können aber auch ganze Generationen übersprungen werden, ein eindeutigen Erbverlauf konnte man bisher noch nicht nachweisen. So kann es sein, dass beide Elternteile an der Hautkrankheit leiden, ihre Kinder aber gar nicht von der Schuppenflechte betroffen sind. Umgekehrt gibt es auch Kinder, die trotz gesunder Eltern die Symptome der Parapsoriasis aufweisen. Zusätzlich zu der genetischen Vererbung kommen fast immer äußere Einflüsse der Umwelt hinzu. Dies sind beispielsweise starke klimatische Veränderungen oder Sonnenbrände, die durch übermäßige Bestrahlung durch das UV-Licht der Sonne hervorgerufen worden sind. Auch unverschuldete, kleine Verletzungen der Haut können den Ausbruch der Krankheit begünstigen. Sie können zum Beispiel durch das Tragen sehr enganliegender Kleidung oder in Folge einer Tätowierung entstanden sein.
Ein weiterer Faktor ist häufig Stress oder psychische Belastung der Person. Unvorteilhaft wirken sich auch eine ungesunde Lebensweise mit wenig Bewegung und schlechter Ernährung aus. Das daraus möglicherweise resultierende Übergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum oder Rauchen sind ebenso einige der Ursachen für Schuppenflechte oder Faktoren, die sie verschlimmern können.
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Auch eine Störung der inneren Immunabwehr ist oftmals eine Ursache für den Ausbruch der Hautkrankheit. Als Initiator kann auch ein Ereignis, das starken physischen oder psychischen Druck auf den Betroffenen ausgeübt hat, gelten. Beispiele sind hier Todesfälle in der Familie, tiefgreifende und belastende Operationen oder weitreichende Erkrankungen. Frauen können im Zusammenhang mit Veränderungen des Hormonhaushalts während sie schwanger sind, einem Ausbruch von Schuppenflechte erleiden. Hormonbedingt scheint Schuppenflechte während der Pubertät auch zu sein. Bei Frauen in der Schwangerschaft oder Jugendlichen scheint es also einen Zusammenhang zwischen hormonellen Schwankungen, Störungen des Stoffwechsels und der Schuppenflechte zu geben.
Die Einnahme von starken Arzneimitteln kann Parapsoriasis zusätzlich begünstigen. Dazu zählen unter anderem Salze der Lithiumart, ACE Hemmer und Betablocker. Auch Kosmetika, die die Hautoberfläche austrocknen und reizen, können zu späterem Zeitpunkt zur Schuppenflechte führen. Konkret sind es Alkohole und Parfümstoffe in den einzelnen Produkten, die Schäden der Haut im nach hinein ermöglichen.
Eine weiter Ursache können bakterielle Infektionen, beispielsweise durch Streptokokken, sein. Sie können leicht die Hautkrankheit im Gesichtsbereich auslösen, zum Beispiel als Schuppenflechte im Ohr.
Die Prozesse, die bei der Schuppenflechte ablaufen sehen wie gefolgt aus:
Auf der Hautoberfläche der Betroffenen kommt es zur starken Schuppenbildung, da die Erneuerung der Haut und die Hornhautbildung bei dem Erkrankten deutlich schneller abläuft. Bei einem gesunden Organismus braucht es mindestens 25 Tage, bis sich die Epidermis, also die oberste Schicht der Haut erneuert hat. Die alte Hautschicht wird dann unauffällig ersetzt. Bei den Betroffenen geht dies aber in dem Bruchteil der Zeit: zwischen drei Tagen und einer Woche dauert es nur, bis das Gewebe der erkrankten Stelle komplett durch neues Ersetzt wurde. Das abfallende, früh gealterte Gewebe löst sich nicht immer in trockenen Schuppen ab. Oft sind es silberfarbene Gewebestücke, deren Konsistenz an Talg erinnern kann. Durchgesetzt hat sich daher auch die Bezeichnung Kerzenwachsphänomen im Zusammenhang mit Schuppenflechte. Die unteren Hautschichten sind durch die abfallenden Schuppen und starke Durchblutung stark gerötet. Auch sie können sich bei schwerem Krankheitsverlauf ablösen und dann die Sicht auf die Unterhaut freigeben. Dann wird vom sogenannten Phänomen des letzten Häutchens gesprochen.