Bei der Mondscheinkrankheit handelt es sich um eine sehr seltene Hautkrankheit. In Deutschland bleibt die Zahl registrierter Fälle stets unter 100.
Das Auftreten dieser Erkrankung hängt mit Gendefekten zusammen. Durch die überhöhte Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlen bilden sich zuerst starke Hautschäden wie beim Sonnenbrand. Die Betroffenen leiden dann an ähnlichen Hautproblemen wie Allergiker oder Menschen mit entzündlichen Hautkrankheiten. Der eigene Organismus ist im Falle der Erkrankung nicht in der Lage Schäden der DNA-Struktur, die durch Sonnenlicht entstehen, zu reparieren. Nicht selten leiden die Betroffenen schon kurze Zeit später an Hautkrebs.
So ist auch zu erklären, dass die Mondscheinkrankheit Lebenserwartung und -qualität niedrig hält. Meistens überleben die Patienten nicht das Kindesalter. Aller höhstens werden einige Patienten rund dreißig Jahre alt.
In ihrem Alltag müssen dann die sogenannten Mondscheinkinder dringend das Sonnenlicht meiden. Wie der Name schon vermuten lässt, schadet ihnen das Licht des Mondes in der Nacht hingegen nicht.
Auch wurde die Mondscheinkrankheit im Film eines japanischen Regisseurs dargestelllt, der sich mit dem Leben der Mondscheinkinder auseinander setzte.
Lateinischer Begriff | Art | Beschreibung |
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Xeroderma pigmentosum | Krankheitsbild | Medizinischer Fachbegriff für die seltene Mondscheinkrankheit |
Melanosis lenticularis progressiva | Krankheitsbild | Weiterer Fachbegriff für die Mondscheinkrankheit |