Die Behandlung der Mondscheinkrankheit gestaltet sich schwierig. Grundsätzlich ist die Krankheit nicht heilbar. Es gilt viel mehr die Symptome wie Hautentzündungen oder Wucherungen zu unterbinden. Durch regelmäßige Kontrollen beim Hautarzt kann schlimmeren Krebstumoren vorgebeugt werden. Umso früher dabei eingegriffen wird, desto besser ist die Lebenserwartung der Mondscheinkrankheit. Dabei muss die Behandlung unbedingt an das individuelle Schicksal des Patienten angelehnt sein, um eine möglichst lange Lebenserwartung zu ermöglichen.
Prinzipiell leben die Patienten ein sehr isoliertes Leben, da sie bestmöglich vor der Sonne geschützt werden müssen. Die Hauseinrichtung muss auf den Schutz vor den schädlichen UV-Strahlen eingerichtet werden. So gibt es spezielle Fenstergläser, die besonders wenig Sonnenstrahlen durchlassen. Auch eine Folie aus Kunststoff kann hier Abhilfe schaffen.
Die Körperteile des Patienten müssen mit langen Kleidungsstücken geschützt werden. In der Forschung wurde schon mit speziellen Anzügen, die Raumanzügen ähneln, experimentiert. Diese sind jedoch wenig praktikabel und sehr teuer. Daher bleibt vielen nur das klare vermeiden von Tageslicht.
Einige medizinische Erfolge wurden mit dem Einsatz des Medikaments Isotretinoin erzielt. Dabei wird spezielles Eiweiß eingesetzt, dass aus bakteriellen Zellen gewonnen wird. Dabei verschreibt der Hautarzt entsprechende Lotionen oder Cremes.
Zusätzlich müssen immer starke Lichtschutzfaktoren auf die Haut gebracht werden. Leicht werden bei den Betroffenen auch die Augen stark geschädigt. Daher gilt eine spezielle Brille als unvermeidlich.
Hausmittel eigenen sich nicht ganzheitlich zur Behandlung der seltenen Hautkrankheit. Sie können nur kurzfristig Linderung verschaffen. Wichtig ist eine systematische Behandlung unter der Aufsicht eines Hautarztes.