Die Nickelallergie ist eine Hautkrankheit, die durch eine Hautunverträglichkeit des Betroffenen mit dem Metall Nickel hervorgerufen wird. Dieses Metall ist mittlerweile in vielen industriell gefertigten Produkten aber auch in natürlicher Form in unserer Umwelt zu finden. Es ist ein sogenanntes ferromagnetisches Schwermetall, in seiner Erscheinung weiß-silber glänzend.
Prinzipiell ist Nickel in kleinen Dosierungen gar nicht schädlich, es ist sogar für den menschlichen Organismus als Spurelement sehr wichtig.
Es handelt sich um eine sogenannte Kontaktallergie: Wenn der Patient mit Gegenständen, die Nickel aufweisen mit seiner Haut in Kontakt kommt, wird eine Hautveränderung in Form von Rötungen oder Ausschlägen sichtbar. Nickel ist unter anderem in vielen Pflanzen und Nahrungsmitteln zu finden. Vor allem sind es aber Metallgegenstände, die Nickel aufweisen: Geldmünzen, Kleidungsknöpfe, Batterien, Zahnprothesen, Besteck, Werkzeuge, Nägel und Schmuck jeder Art können das Metall aufweisen. Es wird hier sehr häufig als Teil von Legierungen eingesetzt, da es die Härte und Beständigkeit der Gegenstände deutlich erhöht.
Bei der Nickelallergie handelt es sich um eine Hautkrankheit, die heutzutage viele Menschen trifft. Schließlich ist erwiesen, dass Nickel die Haut aller Menschen in leichtem grade angreift. Bei einigen wird die Haut stärker gereizt, was dann zu der Nickelallergie führt. Eine relativ kleine Menge des Metalls reicht dann schon aus. Durch den menschlichen Schweiss wird es wegen seiner Löslichkeit bei Wasser besonders häufig freigesetzt. Daher gibt es auch einen Zusammenhang zwischen dem erhöhten auftreten von Nickelallergien in den Sommermonaten.
Es wird berichtet, dass rund jeder zehnte an regelmäßiger Kontaktallergie durch Nickel leidet. Der Anteil der betroffenen Frauen fällt gegenüber Männern wesentlich höher aus: Während bei Männern nur ein sehr niedriger einstelliger Prozentsatz betroffen ist, kann davon ausgegangen werden, dass über ein zehntel aller Frauen an der Nickelallergie leiden.