Pigmentflecken treten bei sehr vielen Menschen auf. Mehr als acht von zehn Menschen weisen die mehr oder weniger sichtbaren Hautverfärbungen auf. Dabei sind so gut wie alle Hauttypen und Altersklassen betroffen. Besonders leicht treten die Flecken aber bei Menschen mit besonders heller Haut auf. Diese können dann beinahe überall auf der Körperoberfläche auftreten. Meistens finden sich die charakteristischen Flecken im Gesicht oder an anderen Stellen, die oftmals der Sonne ausgeliefert sind.
Für die Entstehung der Pigmentflecken gibt es jedoch noch weitere Faktoren als UV-Strahlung. Darüber hinaus können hohes Alter, hormonelle Schwankungen oder aber auch andere Hautkrankheiten die Entstehung der Hautflecken begünstigen. Dann wird das natürliche Hautpigment Melanin an punktuellen Stellen stärker ausgeschüttet.
Grundsätzlich gilt es verschiedene Arten der Flecken auf der Haut zu unterscheiden: Die klassischen Pigmentflecken werden in der Fachmedizin auch Lentigines solares genannt, was übersetzt auch Sonnenflecken heißt. Hieran erkennt man auch ihre Hauptursache. Ähnlichen Urspruch können auch sogenannte Epheliden haben. Im Volksmund sind diese eher unter der Bezeichnung Sommersprossen bekannt.
Anders verhält es sich mit Altersflecken. Sie entstehen oft durchVeränderungen der Hautzellenstruktur mit dem steigenden Alter eines Menschen. In der Medizin werden diese Flecken übrigens Lentigines seniles genannt.
Meistens sind Hautflecken jeder Art eher sehr klein und treten in kleineren Gruppen auf. Es können aber auch größere Pigmentflecken auf der Haut des Menschen erscheinen. Dann spricht man von Melasmen oder aber dem sogenannten Nävus pigmentosus. Diese Hautflecken können wesentlich größer werden und sind vermutlich erblich bedingt. Es ist darauf zu achten, dass sie sich nicht zu sehr vergrößern. Prinzipiell sind Pigmentflecken jedoch nicht bösartig. Sie sind meistens harmlos und betreffen nur das äußerliche Erscheinungsbild der Haut des Betroffenen.
Lateinischer Begriff | Art | Beschreibung |
---|---|---|
Pigmentnävus, Melanozytennävus | Krankheitsbild | Bräunliche, größere und gutartige Pigmentstörung auf der Hautoberfläche |
Lentigines solares | Krankheitsbild | Fachbegriff für Pigmentflecken |
Lentigines seniles | Krankheitsbild | Fachbegriff für Altersflecken |
Die wichtigsten Informationen zur Entstehung, Ursache, Symptome, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Pigmentflecken haben wir hier für dich zusammengefasst.
Pigmentflecken entstehen durch die Überproduktion von dem Pigmentstoff Melanin. Diese Überproduktion wird meist durch UV-Strahlung provoziert. Zusätzliche Trigger können eine hohe Stressbelastung, Verhütungsmittel, Schwangerschaft, hohes Alter, starke Medikamente (Antibiotika) oder Hautkrankheiten sein. Auch eine Autoimmunreaktionen oder Gendefekte können Ursache für die Entstehung von Pigmentflecken sein.
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Pigmentflecken lassen sich sehr leicht erkennen. Es handelt sich hier um äußerliche Flecken auf der Hautoberfläche. Die Größe und der Durchmesser variieren normalerweise nur gering. Die Flecken sind flach, bräunlich bis schwarz und nicht erhaben. Normalerweise empfinden Menschen Pigmentflecken äußerlich störend, eine gesundheitliche Gefahr geht allerdings nicht von ihnen aus. Trotzdem ist eine Prüfung der Pigmentflecken notwendig, um eventuellem Hautkrebs rechtzeitig vorbeugen zu können. Wichtig sind diese Kontrollen vor Allem dann, wenn du zu vielen Pigmentflecken und Muttermalen neigst.
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Wenn du unter vielen Pigmentflecken leidest, solltest du diese mindestens alle zwei Jahre beim Hautarzt untersuchen lassen. Hier werden dann die Veränderungen und Verfärbungen der punktuellen Flecken mit speziellen Geräten untersucht. Bei der Diagnose und Vorbehandlung gegen Krebs gibt es spezielle Richtlinien. Gängig ist vor allem die sogenannte Regel ABCD: Hier wird der Hautfleck auf vier verschiedene Charakteristika hin untersucht.
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Grundsätzlich müssen Pigmentflecken, genauso wie Altersflecken, nicht behandelt werden. Es handelt es sich um eine völlig ungefährliche Hautveränderung unter der ca. 80% der Menschen leiden. Dennoch empfinden einige Menschen vor allem Flecken im Gesicht als Schönheitsmakel. Hierfür gibt es spezielle Produkte, um Pigmentflecken zu behandeln, die sich allerdings in ihrer Wirksamkeit stark unterscheiden.
Zum einen kann die Behandlung durch spezielle Cremes erfolgen. Diese bringen allerdings häufig nicht den gewünschten Effekt und sind zudem sehr kostspielig. Immer wieder stehen diese Cremes auch in der Kritik auf Grund zahlreicher, schädlicher Inhaltsstoffe. So warnt der deutsche Dermatologenverband und auch der Apothekerverband immer wieder vor deren Verwendung, da die genaue Zusammensetzung oftmals nicht den gesetzlichen Richtlinien entspricht. In vielen Ländern der afrikanischen Welt, in denen helle Haut als Schönheitsideal angesehen wird, sind die sogenannten "Aufhellungscremes" sogar gänzlich verboten (z.B. Gahna, Elfenbeinküste oder Ruanda).
Doch es gibt sowieso deutlich effektivere Möglichkeiten, Pigmentflecken dauerhaft loszuwerden. Die einfache und effektivste Rückbildung von Pigmentflecken erfolgt mit der Microneedling-Behandlung und mit Hilfe eines sogenannten Dermarollers. Durch die sterile Punktierung der betroffenen Hautoberfläche wird die Zellerneuerung der Haut in der Tiefe angeregt. Hier ist eine vollständige Rückbildung der ästhetisch störenden Flecken möglich. Auch mit Hilfe eines mechanischen Peelings - der Mikrodermabrasion - können Pigmentflecken reduziert werden. Hierbei handelt es sich um eine Behandlung, die mit Hilfe eines speziellen Aufsatzes und eines Vakuum-Systems die betroffenen Hautstellen zuerst peelt und anschließend mit einem sterilen Vakuum die abgetragenen Hautzellen einsaugt.
Beide Behandlungen sind hervorragend dazu geeignet, um sie in den eigenen vier Wänden zu Hause durchzuführen. Speziell die Mikrodermabrasion wird dabei für viele Anwender zu einem wahren Wohlfühl-Ritual.
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Im wesentlichen empfehlen wir zwei Produkte, um Pigmentflecken erfolgreich zu behandeln. Zum einen den hochwertigen HAUTLIEBE Dermaroller mit einer Nadellänge von 0,5 mm. Es ist wichtig auf diesen Dermaroller zurück zu greifen, da dieser über einzeln bespickte Nadeln verfügt. Nur so kann aus der Microneedling-Behandlung das beste rausgeholt werden. Die Behandlung erfolgt höchstens 2 mal in der Woche, nach ca. 5 Wochen tritt ein dauerhafter Rückgang der Pigmentflecken ein. Über Muttermale und Warzen sollte nicht gerollt werden.
Unsere zweite Empfehlung ist das Mikrodermabrasionsgerät N-1100. Dieses Gerät verfügt über einen sehr hochwertigen Diamantkopf, der als schonendes Peeling-Werkzeug dient. Das leistungsfähige Vakuum-Sysstem ist in seiner Intensität regulierbar. Das besondere an diesem hochwertigen Gerät: Es wird gleich mit vier verschiedenen Aufsätzen geliefert, die jeweils perfekt auf ihr Anwendungsgebiet abgestimmt sind. So können nicht nur Pigmentflecken behandelt werden, sondern auch Falten und Mitesser. Zum absolut besten Preis bietet der Treatment-Spezialist DERMIDA das N-1100 mit 79 € zum besten Preis an.
Tipp: Der regenerierende Effekt der Haut lässt sich hervorragend mit einem reinen Hyaluron Serum verstärken.
Leider kannst du der Entstehung von Pigmentflecken nur bedingt vorbeugen. Dies geht am besten, wenn du dich vor UV-Strahlung schützt. Das bedeutet, sich nicht zu viel in der prallen Sonne Aufhalten und das Solarium am besten ganz meiden. Schattige Orte, Hüte und Sonnenbrillen können zusätzlichen Schutz vor Sonneneinstrahlung bieten. Zur absoluten Pflicht gehört eine Creme mit Lichtschutzfaktor (mindestens SPF-30) auch bei scheinbar nicht sehr sonnenreichen Tagen. Ansonsten hilft gute Ernährung und viel Sport für eine robuste Hautstruktur.
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