Leider muss angemerkt werden, dass eine Nickelallergie niemals vollständig behandelbar ist. Betroffene sollten in jedem Fall einen großen Bogen um Produkte, Lebensmittel und Gegenstände machen, die das Metall Nickel beinhalten können, machen.
Ist es schon zur Kontaktallergie gekommen, muss hier nach der Schwere des vorliegenden Falls abgewogen werden.
In vielen Fällen klingt der Hautausschlag bei keinem weiteren Kontakt mehr mit Nickel selbstständig ab. Dann muss nicht unbedingt zu medizinischen Produkten gegriffen werden. Bei häufigem Nickelkontakt kann eine Nickelallergie jedoch chronisch werden.
Prinzipiell wird bei größeren Entzündungsstellen von außen auf der Haut mit Cremes und Salben behandelt, die Kortison beinhalten. Diese Nickelallergie Salbe oder Creme lässt sich in jeder Apotheke, teilweise verschreibungsfrei, finden.
Ist das Jucken an der betroffenen Hautstelle sehr stark, kann durch eine innere Behandlung geholfen werden: Tabletten, die dem Körper Antihistaminika zuführen, setzen direkt an dem Ursprung des Problems an. Sie stoppen die Ausschüttung des Histamins, eine Überreaktion des Körpers.
Das lindern des Juckreizes ist in vielerlei Hinsicht wichtig. Natürlich wird das allgemeine Wohlbefinden wieder gesteigert, es wird aber auch vermieden, dass betroffene Hautstellen aufgekratzt werden. Entstehen schließlich Wunden auf der Hautoberfläche, können Infektionen durch Viren, Bakterien oder Pilze leicht passieren. Dies kann zu einem schwerwiegenden Krankheitsverlauf führen. Dann müssen sogar Antibiotika oder entsprechende Mittel eingesetzt werden.
In jedem Fall sollte der natürliche Säureschutzmatel der Haut des Betroffenen aufrecht erhalten werden, damit folgenschwere Hautkrankheiten gar nicht erst entstehen.
Eine Nickelallergie kann leider auch nicht mit Hausmitteln geheilt werden.