Viele Menschen umgeben sich schon seit Jahrtausenden gerne mit Schmuck. Unabhängig vom Geschlecht tragen viele Menschen Schmuck auf der Haut. Doch nicht jede Haut verträgt die aus (Edel-)Metallen hergestellten Applikationen. Oftmals wissen die Betroffenen noch nicht einmal woher auf einmal die rötlichen Ausschläge auf der Haut auftreten, meistens wird ein anderer Einfluss auf die Oberfläche der Haut vermutet. Hier zeigen wir die typischen Symptome, die durch eine Kontaktallergie mit Schmuck entstehen können und bringen Informationen zur Hautverträglichkeit bei Schmuck und den verschiedenen Metallen.
Mittlerweile sind viele Menschen von Allergien betroffen. Dies können Nahrungsmittel, pflanzliche Stoffe oder aber auch Metalle sein. Vermutlich sind die Menschen mittlerweile auch durch oftmals übertriebene Hygienemaßnahmen körperlich nicht mehr gegen alle äußeren Einflüsse gewappnet.
Allergien kann man analysieren und eingrenzen, doch die Ursachen sind meistens genetisch, situationsbedingt oder gar nicht herauszufinden.
Daher ist es für viele Menschen empfehlenswert Schmuck aus vollständig natürlichen Materialien wie Stein oder Holz zu tragen. Vor allem Menschen, die an Neurodermitis oder anderen chronischen Hautkrankheiten leiden, sollten unnötige Belastung durch Metallschmuck vermeiden. Andernfalls droht die Hautunverträglichkeit bei Schmuck.
Die Reaktionen, die Körperschmuck auf die Haut haben kann, gliedern sich in drei verschiedene Arten: Zum einen gibt es die Dermatitis, also die Hautentzündung durch einen allergischen Kontakt, außerdem die Reaktion durch Irritation der Haut. Letztlich harmloser ist der sogenannte schwarze Dermographismus.
Eine stärkere Reaktion liegt im Fall eines allergischen Kontakts vor. In diesem Fall stößt die körpereigene Immunabwehr die Metallionen auf der Haut entschieden ab. Diese werden vom Organismus als fremdartige Stoffe wahrgenommen worauf hin körpereigene Anti-Körper entsannt werden. Äußerlich sichtbar sind dann rötliche Stellen auf der Haut, die sich auch zu Quaddeln oder Bläschen weiterbilden können. Je nachdem wie stark die Reaktion des Patienten auf das Metall ist und wie stark die betroffene Stelle gekratzt wird, kann sich das Bild der Hautoberfläche sehr verschlechtern.
Dennoch ist eine Dermatitis durch die Irritation der Haut möglicherweise noch stärker ausgebildet. In diesem Fall wandern die unverträglichen Ionen vom Schmuckmetall durch offene Stellen in der oberen Hautschicht bis hin in tiefere Hautregionen und entzünden sich dann dort. Dadurch können schwerwiegende Hautkrankheiten wie Abszesse entstehen.
Handelt es sich beim Betroffenen um schwarze Hautstellen auf der Körperfläche, dann liegt vermutlich ein sogenannter schwarzer Dermographismus vor. Hierbei handelt es sich nicht um eine Reaktion der Haut mit dem Schmuck, sondern nur um Teile des Schmucks, die mit den körpereigenem Salz und Schweiß reagiert haben. Auch Kosmetika können solche abwaschbaren Färbungen der Haut hervorrufen.
Dadurch das fast jeder Schmuck nicht rein aus einem Metall hergestellt wird, gibt es in den Modeaccessoires oft eine Reihe an verschiedenen Inhaltsstoffe. Schließlich ist es nicht möglich nur aus Silber, Platin oder Gold Schmuck zu erzeugen, da diese Stoffe in ihrer Reinform zu weich wären. Daher werden sie durch Legierungen wie Nickel ergänzt. In flüssigem Zustand werden diese Legierungen erzeugt, in dem mehrere Metalle zu einer Substanz zusammengelegt werden.
So wäre zwar Silber, Gold oder Platin alleine nachweißlich sehr gut auf der Hautoberfläche verträglich, der Schmuck aber wie schon vorher angesprochen, dann nicht hart genug oder vielen zu teuer.
So ist es unter all den beinhalteten Metallen schwierig in Erfahrung zu bringen welches Metall für die persönliche, allergische Reaktion verantwortlich ist. Dennoch ist es in über der Hälfte der Fälle die populäre Legierung Nickel. Diesen Stoff stößt der Körper häufig an, der er ihn als besonders unnatürlich empfindet.
Leichter zu vertragen ist in der Allgemeinheit definitiv Titan, welches durch seine silber-gräuliche Erscheinung besticht. Es ist besonders leicht, aber dennoch sehr stark gehärtet.
Solche Inhaltsstoffe sollten Allergiker, chronisch Hautkranke und Neurodermitiker besonders meiden und eher zu natürlichem Schmuck greifen. Dies kann Holz oder auch Stein sein. Schön sind auch Mineralien und Fossilien, die zu Schmuck verarbeitet werden. Mittlerweile gibt es in der Hinsicht schon eine sehr große Auswahl an Schmuck für jeden Körperteil.
Ist man sich nicht sicher woher eine allergische Reaktion kommt und ob der neue Schmuck verträglich ist, sollte ein Hautarzt befragt werden. Dort kann dann ein ausgedehnter Allergietest durchgeführt werden, der die Verträglichkeit verschiedener Metalle auf kleinen Hautflächen probiert.
Damit für die eigene Haut ein verträglicher Schmuck ausgewählt werden kann, sollte man einige Punkte beachten, damit es gar nicht erst zu Hautirritation oder -reaktionen kommt:
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