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15. Dezember 2014

Mythen über Cellulite

Viele Frauen kennen leider dieses Problem: An Körperstellen wie am Bauch, an den Beinen oder am Po bildet sich die ungeliebte Orangenhaut, die Cellulite. Niemand möchte sich mit diesem Problem abfinden, so gibt es nicht nur massig Produkte gegen Cellulite, sondern auch viele kuriose Hausmittel und Mythen über Abhilfe bei Orangenhaut. Grundsätzlich ist Cellulite zwar nicht für jeden schön anzusehen, jedoch keine Hautkrankheit. Vielmehr handelt es sich um den Zustand der Haut, wenn das Gewebe schwach ist oder mit der Zeit wurde. Partiell kann gegen Cellulite vorgegangen werden! Aber was hilft dabei wirklich?

Überblick: Wie entsteht Cellulite?

Wegen der mehr oder weniger natürlich angeborenen Beschaffenheit des Bindegewebes kommt es bei den meisten zu ausgeprägten Cellulite. Ist das Gewebe schwach, dann verbinden sich die dort ansässigen Zellen eng miteinander und es kommt zur Bildung der charakteristischen, delligen Orangenhaut. Zusätzlich begünstigen auch Hormone sexueller Art die Entstehung von Cellulite durch ihr erhöhtes Auftreten in den Regionen an den oberen Schenkeln oder am Gesäß.

 

Hilft es oder nicht? Mythen über Cellulite!

Cremes:

Moderne Cremes gegen Cellulite wirken unter anderem mit Koffein. Diese kann die Haut tatsächlich nachhaltig straffen, muss aber dafür in sehr hohen Konzentrationen in den Cremes oder Lotionen enthalten sein. Zusätzlich ist eine Kombination dieser Inhaltsstoffe mit sogenannten Liposomen notwendig. Oberflächlich gesehen werden dann einigen Hautdellen abgemildert. Tiefgreifende Ergebnisse sind aber nur in seltenen Fällen zu erwarten. Es kann jedoch mit anderen Behandlungsmöglichkeiten daran angeknüpft werden. Fazit: Mittelmäßige Erfolgsaussichten!

Massage:

Die spezielle Cellulite-Massage eignet sich, um die eng zusammenliegenden Zellen des Körperfettes von einander zu lösen. So kann die Durchblutung der betroffenen Regionen wieder besser ablaufen und der natürliche Stoffwechsel wieder angeregt werden. Alleine durch die Massage werden sich aber keine allzu großen Erfolge erzielen lassen. Es ist eine Ergänzung durch Sport und gesunde Ernährung empfehlenswert. Fazit: Gute Erfolgsaussichten bei zusätzlicher Bewegung und gesunder Lebensweise!

Sonnenlicht:

Es wird behauptet, dass durch das natürliche UV-Licht der Sonne, die Orangenhaut deutlich abgemildert wird. Dies kann vielleicht auf den ersten Fall bei braungebräunter Haut trügen, viel mehr Schadet die Sonnenlichteinstrahlung jedoch der betroffenen Hautregion. Schließlich wird das Gewebe noch trockener und unelastischer als zuvor. Soll die Haut braun glänzen, bietet sich dafür eher Selbstbräunungscreme an. Fazit: Keine Erfolgsaussichten, auf lange Sicht eher Verschlimmerung der Symptome!

Operation:

Durch Fettabsaugen oder Laserbehandlungen wird den Betroffenen schneller Erfolg beim Kampf gegen Cellulite versprochen. Dies kann in einigen Fällen auch möglicher Weise wirkliche der Fall sein. Unbeachtet sind aber auf den ersten Blick meistens mögliche Folgeschäden für die Haut in Form von Narben oder Wunden. Fazit: Mittelmäßige Erfolgsaussichten bei hohen Kosten und Gesundheitsrisiko!

Diät:

Durch das Abnehmen sollen nach einigen Mythen auch die Orangenhaut verschwinden. Dies ist fragwürdig, da nicht nur übergewichtige Frauen an Cellulite leiden können. Auch dünne Frauen mit einem dünnen Bindegewebe können von diesem Hautzustand betroffen sein. Vor allem wenn schnell viel Gewicht verloren wird, kann die Haut nicht hinterherkommen und ihr Elastizität einbüßen. Daher ist von starken und extremen Diäten abzuraten. Besser ist langsamer oder stetiger Gewichtsverlust einhergehend mit viel Sport. Fazit: Gute Erfolgsaussichten bei kontrollierter, langsam-stetiger Gewichtsabnahme!

Bewegung:

Das Verbrennen von Kalorien kann in jedem Fall einen positiven Effekt zum Kampf gegen Cellulite beitragen. Einhergehend sollte Sport getrieben werden. Dies sollte bei stark übergewichtigen Menschen nicht unbedingt starke Belastung der Haut durch schnelle Bewegung sein sondern eher ausdauernder Kraftsport, Schwimmen oder Walking. Einhergehen sollte eine gesunde Ernährung zur Senkung des Körperfettes. Fazit: Gute Erfolgsaussichten!

Trinken:

Wasser und Tee können den Körper mit notwendiger Feuchtigkeit versorgen und schädliche Stoffe aus dem Körper spülen. So wird die schlaffe Haut wieder prächtiger und der starken Säuerung durch äußere Einflüsse und schlechte Ernährung Einhalt geboten. Als Tipp gegen Orangenhaut hat sich stilles Wasser herauskristallisiert, welches in der Mineralqualität häufig besser sein kann als Sprudel. Fazit: Gute Erfolgsaussichten bei mindestens zwei Litern Wasser oder grünen Tee am Tag!

Hinweise: Die Inhalte auf www.hautkrankheiten-portal.de dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keine ärztliche Behandlung, Untersuchung oder Diagnose. Es handelt sich um journalistische, nicht zwangsläufig ärztliche Abhandlungen. Bei Beschwerden solltest du also einen Arzt aufsuchen. Dennoch legen wir größten Wert auf die Qualität unserer Inhalte.

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