Heutzutage werden uns überall verschiedenste Cremes für die Hautpflege angeboten. Dabei gibt es unterschiede in der Anwendung, für den Hauttypen und bei den wirkenden Inhaltsstoffen. Aber braucht man überhaupt eine Nachtcreme für die Verbesserung des Hautbildes, oder wirken zu viele Cremes eher schädlich auf unsere Haut? In unserem Blogbeitrag geht es diesmal speziell um Nachtcremes: Wie wirken diese Cremes? Warum bietet ihre Nutzung Vorteile? Welche Inhaltsstoffe sind besonders effektiv? Hier finden wir Antworten auf diese Fragen!
Redaktions-Tipp für Schnell-Leser: Nachtcremes sind ein wichtiger Bestandteil der Pflege und sollten immer auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Wir empfehlen die natürlichen Produkte als Sensitive Nachtcreme (alle Hauttypen) und als Intense Hydration Nachtcreme (Anti-Aging).
Viele Regenerationsprozesse der Haut verlaufen Nachts, während die Haut tagsüber, genauso wie andere Organe des Menschen, stark beansprucht wird. So muss die Haut tag-täglich bakterielle Erreger, Pilze und Viren abwehren. Darüber hinaus belastet die UV-Strahlung der Sonne die Hautoberfläche. Auch der natürliche Säureschutzmantel der Haut muss wieder stabilisiert werden.
So ist es nicht verwunderlich, dass in den Ruhephase Nachts die kleineren Schäden, die tagsüber entstanden sind, wieder regeneriert werden müssen. Vor allem in der Zeit um Mitternacht werden große Teile der Hautzellen erneuert. Es kommt zur besonders guten Durchblutung der Haut um diese Uhrzeit. Außerdem können vom Körper aufgenommene Mineralien und Vitamine umgesetzt werden.
Durch schlechten und nicht ausreichenden Schlaf kommt es zur Verschlechterung des Hautbildes. Es können sich leichter durch freisetzende Radikale Hautentzündungen bilden.
Damit die natürliche Hautregeneration ungehindert ablaufen kann, sollte auf einige Punkte geachtet werden. Dann kann die Erneuerung der Haut sogar schneller und effektiver Ablaufen.
In jedem Fall sollte die Haut gut gereinigt werden, falls beispielsweise Fremdsubstanzen wie Make-Up auf der Hautoberfläche verwendet wurden. Aber auch Staub und Dreck, der sich auf der Haut im Laufe des Tages ansammelt kann die Poren verstopfen und somit längerfristig zu Entzündungen der Haut führen.
An diesem Punkt setzt dann die Nachtcreme an. Sie versorgt die Haut zusätzlich mit Nährstoffen und Feuchtigkeit. Schon am darauf folgen Morgen können erste sichtbare Erfolge auf der Hautoberfläche beobachtet werden. Konkret äußert sich dies in einem gesunden Hautteint, weniger kleine Fältchen und einer glatteren Hautstruktur. Dabei belastet die Nachtcreme die Haut in keinem Fall, sie unterstützt sie bei der natürlichen Regeneration.
Grundsätzlich gehört zu einer guten Hautpflege auch ausreichend Bewegung dazu. Gemeinsam mit einer ausgewogenen Ernährung ist so gewährleistet, dass die Haut gut durchblutet und mit Nährstoffen versorgt.
Es muss zwischen Tages- und Nachtcremes unterschieden werden. Während erstere die Haut schützen soll, wirkt die Nachtcreme regenerativ. Da die Inhaltsstoffe der Cremes auf diese Tätigkeiten abgestimmt sind, sollten sie auf keinen Fall falsch eingesetzt werden. Zwar wird die Hautstruktur dann nicht unbedingt verschlechtert, aber sicher nicht verbessert. Gegebenenfalls können spezielle Sonnenschutzmittel in der Tagescreme die Hautatmung behindern.
In einer Nachtcreme sind vorzugsweise natürliche Fette, auch Lipide genannt, Ceramide und Substanzen, welche die Feuchtigkeit der Haut verbessern. Auch natürliche Öle in der Nachtcreme unterstützen bei einem besseren Hautbild.
Oft beinhalten Nachtcremes sogenannte Coenzyme, die dabei helfen, dass der Stoffwechsel des Hautorgans angeregt wird. Zusätzlich wirken auch meistens noch die Vitamine A und E. Ersteres ist zuerst nur als Retinol enthalten und dann in Vitamin A umgewandelt. Insgesamt bewirken die Vitamine eine schnellere Hautreparation, die schon am kommenden Tag sichtbar ist. Als dritter, wirkender Inhaltsstoff kommt noch die Hyaluronsäure hinzu. Sie ist für die Feuchtigkeitsversorgung der Haut zuständig.
Diese Inhaltsstoffe können Nachts besser in die Haut gelangen, da die Poren der Haut offener sind. Prinzipiell ist dies bei jedem Hauttypen der Fall. Daher sind Nachtcremes auch meistens für jede Hautart, auch für sehr trockene Haut, geeignet. Nur bei sehr fettiger Haut sollten Nachtcremes mit weniger Fettanteil eingesetzt werden. Für älteren Menschen bieten sich Nachtcremes mit Wirkstoffen wie Q10 an, die auf natürliche Art und Weise die Bildung von Hautfalten reduziert und unterbindet. Es sollten jedoch unnatürliche und stark chemische Inhaltsstoffe in Cremes vermieden werden. Auch Paraffine sollten vermieden werden.
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