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11. August 2015

Was tun gegen fettige Haut?

Viele Menschen kämpfen mit dem Erscheinungsbild ihrer Haut. Nicht selten haben einige eine besonders trockene, andere hingegen eine sehr fettige Haut. Letztere führt häufig zu kleinen Entzündungen, Pickeln oder einem unreinen Hautbild. Mehrfaches waschen hilft gegen den fettigen Glanz auch nicht. Hier beleuchten wir die Fakten rund um fettige Haut und zeigen, welche Mittel wirklich dagegen helfen! Denn fettige Haut ist mit der richtigen Pflege gar kein Problem mehr!

Ursachen von fettiger Haut

Die Ursache von fettiger Haut ist schnell ausgemacht: Bei Menschen mit einer fettigen Haut produzieren die Hautporen tendenziell mehr Talg als normalerweise. Dieser sammelt sich an und kann in dieser Menge nicht immer auf natürliche Art abtransportiert und verarbeitet werden. Hinzu kommen noch kleine Schuppen der Hornhaut, welche die Talgdrüsen behindern und die Entstehung von Hautentzündungen zusätzlich begünstigen.
Darüber hinaus ist die Haut der Betroffenen meistens in ihrer Struktur schwächer als durchschnittliche Haut. Genauer gesagt ist die Oberhaut hier besonders dick und daher nicht so gut durchblutet.
Äußere Faktoren die auf die Haut oder den Menschen einwirken, können ebenfalls problematisch sein. Eine Rolle spielt das Klima beziehungsweise die Temperatur auf die Haut. Aber auch die Ernährung, Bewegung oder Stress wirken sich im nach hinein auf unser Hautbild aus.

Ursachen von fettiger Haut – Auf einen Blick

  • Überproduktion von Talg
  • Schuppen auf der Hornhaut
  • schwächere Struktur der Haut
  • Dicke, schlecht durchblutete Oberhaut
  • Klima und Temperatur
  • Bewegung und Ernährung

 

Symptome von fettiger Haut

Symptome von fettiger Haut sind eine glänzende und großporige Hautoberfläche. Meistens wirkt der Hauttein blass. Die am meisten betroffenen Stellen sind der Stirnbereich, die Wangen und um die Nase.
Hierbei handelt es sich um rein kosmetische Mängel. Gefährlich ist fettige Haut nicht. Vielmehr bietet sie auch einige Vorteile: sie trocknet nicht so schnell aus und reißt somit seltener. Außerdem leiden Menschen mit fettigerer Haut seltener unter Hautfalten.

Symptome von fettiger Haut – Auf einen Blick

  • Glänzende Haut
  • großporige Hautstellen
  • Stirnbereich, Nase und Wangen meistens betroffen

 

Hilfe bei fettiger Haut!

Äußere Einflüsse stoppen

Äußere Einflüsse wie zu hohe oder zu niedrige Temperatur können sich schnell negativ für das Hautbild auswirken. Die Drüsen der Talgproduktion reagieren dann noch stärker und sondern somit noch mehr überschüssiges Material ab.
Auch Stress und falsche Ernährung sollten so gut es geht abgestellt werden, damit die Haut nicht überstrapaziert wird. Dazu wird ausreichend Bewegung und Sport empfohlen.

Reinigung und Peeling

Die Reinigung der Haut ist sehr wichtig. Sie sollte regelmäßig stattfinden aber nicht übertrieben werden, da sonst der natürliche Schutzmantel der Haut zerstört wird. Daher ist darauf zu auchten, dass die zu Reinigung eingesetzten Mittel pH-neutral sind.
Grundsätzlich sollte die Hautreinigung mit lauwarmen Wasser stattfinden und nicht öfter als zwei mal pro Tag durchgeführt werden. Die Hände sollten jedoch öfters gewaschen werden.
Besonders gute Effekte können mit einem Peeling erreicht werden. Ein- bis Zweimal in der Woche kann man ein Peeling aus der Apotheke oder der Drogerie anwenden. Alternativ kann man aus Molke, etwas lauwarmen Wasser und Weizenkleine eine Peelingmaske erstellen.

 

Cremes und Hautwasser

Auf dem Markt gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Cremes gegen fettige Haut. Es ist besonders zu empfehlen eine Creme zu wählen, die auf natürliche Art Feuchtigkeit spendet. Auch hier gilt es wieder auf die pH-Neutralität des ausgewählten Produkts zu achten. Öle sollten bei fettiger Haut eher gemieden werden, gute Cremes gegen fettige Haut nutzen Alternative Stoffe für die Feuchtigkeitshaltung und zur Abwehr von bakteriellen Erregern. Fast allen diesen Produkten gemein ist, dass sie den Teint mit Inhaltsstoffen etwas mattieren und so die glänzende Haut etwas abschwächen.
Besonders unreine Haut kann mit Gesichtswassern angegangen werden. Hier sollten aggressive Mittel ebenfalls vermieden werden. Ein Problem kann beispielsweise Alkohol oder synthetisches Öl im Gesichtswasser sein.

 

Hausmittel

Gegen fettige Haut gibt es auch eine Reihe von Hausmitteln. Besonders beliebt sind selbstgemachte Cremes, Masken oder Gesichtswasser aus Obst und Gemüse. So wird die Haut auf natürliche Art und Weise gestärkt.
Eine bekannte Hautmaske gegen fettige Haut wird aus Gurken hergestellt. Eine pürierte Gurke, die mit etwas Zitronensaft und einem Löffel Eiweiß vermischt wird, kann für eine knappe Viertelstunde auf dem Gesicht einwirken. Die Haut wird besser durchblutet und erhält direkt neue Nährstoffe.
Ein beruhigendes Gesichtswasser kann beispielsweise aus der Ringelblume hergestellt werden. Durch die in ihr vorkommenden Inhaltsstoffe werden Entzündungen effektiv bekämpft. Die Bildung neuer Hautzellen wird durch Extrakte der Ringelblume beschleunigt. Das Gesichtswasser besteht aus maximal zwei großen Löffeln Blüten der Ringelblume und knapp 200 Milliliter Wasser. Die Blüten werden so kurz aufgebrüht und schließlich direkt oder mit Kompressen auf die fettige Haut gebracht.
Alternativ kann ein Gesichtswasser aus Wasser und Apfelessig erstellt werden. Hierbei sollte man Beachten, dass der Anteil des Wassers klar mehr als die Hälfte der Mixtur ausmacht. Diese ist stärker und aggressiver als die Version mit Ringelblumenextrakt, eignet sich aber bei besonders fettiger Haut besser. So kann die Haut von Fettresten bereit werden und die Poren sich zurückbilden.

Hilfe bei fettiger Haut!- Auf einen Blick

  • sehr niedrige und sehr hohe Temperatur meiden
  • Stress verhindern
  • gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung
  • gründliche, aber nicht übertriebene Hautwäsche
  • milde Hautpeelings ein bis zwei Mal die Woche
  • feuchtigkeitsspendende, mattierende, pH-neutrale Cremes oder Hautwasser
  • Hausmittel wie Gurkenmasken oder Gesichtswasser aus Ringelblume oder Apfelessig
Hinweise: Die Inhalte auf www.hautkrankheiten-portal.de dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keine ärztliche Behandlung, Untersuchung oder Diagnose. Es handelt sich um journalistische, nicht zwangsläufig ärztliche Abhandlungen. Bei Beschwerden solltest du also einen Arzt aufsuchen. Dennoch legen wir größten Wert auf die Qualität unserer Inhalte.

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