Genauso unterschiedlich wie unsere eigenen individuellen Bedürfnisse, ist auch der eigene Hauttyp in seiner Ausprägung zu unterscheiden. Dabei lassen sich jedoch fünf, zum größten Teil angeborene, Hauttypen kategorisieren. Von der empfindlichen Haut über die Grundtypen normal, fettig und trocken bis zur Mischhaut ist eine Einteilung möglich. Die persönliche Auseinandersetzung mit dem Hauttyp ist wichtig, da nur so eine ganzheitliche, passende Hautpflege möglich ist. So kann chronischen Hautkrankheiten aber auch Unreinheiten der Hautoberfläche vorgebeugt werden. Zur Bestimmung des Typs der Haut muss nicht zwangsläufig ein Hauttyp Test durchgeführt werden. Äußere Merkmale reichen hier zu Erkennung meistens schon aus. Also: Welcher Hauttyp bin ich?
Durch die sehr empfindliche Struktur diesen Hauttyps, müssen die Betroffenen unbedingt auf eine gründliche und angepasste Hautpflege achten. Wird diese Haut beispielsweise durch grobe Hautpeelings belastet, können schnell Schäden der Hautstruktur entstehen. Dann können sich Krankheitserregern ansiedeln. Daher sollte das Hauptaugenmerk bei der Pflege dieses Hauttyps auf der Stärkung der Säureschutzmantels liegen. Nur so können Unreinheiten und schwerwiegende Hautkrankheiten vermieden werden. Hier hilfen beispielsweise wasserbasierte Cremes und Lotionen. Wenn nicht auf Make-Up verzichtet werden kann, dann sollte auf Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen zurückgegriffen werden. Inhaltsstoffe, die auf Säuren jeglicher Art basieren, sollten wegen ihrer aggressiven Wirkungsweise in jedem Fall vermieden werden. Auch sollte dieser Hauttyp besonderes gegenüber Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Durch das gesunde und ebenmäßige Hautbild ist dieser Hauttyp zu beinahe jeder Jahreszeit gut gegen Einflüsse aus der Umwelt gewappnet. Selbst stärkere Sonneneinstrahlung oder Temperaturschwankungen können nicht zu starken Schäden der Hautoberfläche führen.
Jedoch kann es im Winter für jeden, egal welcher Hauttyp, zu einer stärkeren Belastung der Haut kommen. So kann es passieren, dass die normale Haut dann stärker austrocknen kann. Dann können leichter Risse im Hautbild entstehen und sich Unreinheiten ansammeln.
Bei geschwächter Immunabwehr ist die Haut darüber hinaus auch schneller für das Eindringen von Krankheitserregern wie Viren, Pilzen oder Bakterien anfällig. Daher sollte auch die Haut des normalen Hauttyps nicht durch übertriebene Hautpflege gereizt werden, da der natürliche Säureschutzmantel sonst beschädigt werden kann. So ist auf stark parfümierte Kosmetikprodukte und beinhaltete Konservierungsstoffe zu verzichten.
Um gegen eine übermäßig fettende Haut vorzugehen, sollte vor allem versucht werden, die Haut zu trocknen. So können sich weniger Talgansammlungen bilden, die dann leicht zu Pickeln oder Mitessern führen können. Nur durch eine tiefgründige Reinigung der Haut kann dem Entstehen dieser Hautunreinheiten vorgebeugt werden. Einen falschen Effekt auf das fettige Hautbild hätte der Einsatz von stark fetthaltigen Substanzen. Sie würden den Fettgehalt der Haut nur noch verstärken. Anders als bei empfindlicher, trockener oder normaler Haut kann bei einem glänzenden, fettigen Hauttyp ohne bedenken zu stark trocknenden Mitteln gegriffen werden. Bei besonders unreiner Haut sollte eine ganzheitliche Therapie in Absprache mit einem Hautarzt angegangen werden.
Eine genetisch bedingte, trockene Haut muss besonders aufrichtig gepflegt werden. Hier helfen vor allem fetthaltige, aber natürliche Cremes dabei, der Haut einen gesunden Teint wiederzugeben. Auch durch feuchtigkeitsspendende Lotionen kann das Hautbild nachhaltig verbessert werden. Durch Feuchtigkeit wird die Hautstruktur dehnungsfähiger und Risse der Haut können nicht mehr so leicht entstehen. Wichtig ist aber auch die Verwendung von starken Sonnenschutzmitteln, damit das Sonnenlicht die Haut nicht zusätzlich strapaziert. Gesunde Ernährung und viel Bewegung können ganzheitlich das Hautbild verbessern, indem der Organismus gut mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Extreme Temperaturschwankungen, aggressive Substanzen und psychischer Stress sollten vermieden werden.
Bei einer gemischtem Hauttyp muss die Haut den einzelnen Stellen nach angepasst behandelt werden. Schließlich treten auf der Körperoberfläche abwechseln sehr fettige Hautstellen, aber auch stark trockene Bereiche der Haut manchmal sogar nah bei einander auf. Fettige Haut sollte nicht zusätzlich durch fetthaltige Cremes gefördert werden. Hier können von Zeit zu Zeit beispielsweise auch trocknende Hautmasken eingesetzt werden. Anders ist es hingegen an den trockenen Stellen. Diese sind sehr anfällig für Hautrisse und Schuppenbildung. Hier müssen feuchtigkeitsspendende Lotionen auf Wasserbasis eingesetzt werden. Auch natürliche Fette können bei Zellaufbau dieser Stellen helfen.
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