Hautkrankheiten Portal Logo

Haarausfall behandeln

Behandlung und Therapie

Kannst du Haarausfall behandeln? Neben der Faltenbildung ist auch er ein häufig auftretendes Phänomen des Älter werdens: Der Haarausfall. In seinen verschiedenen Arten betrifft er so gut wie jeden Menschen mit fortschreitendem Alter. Haarausfall lässt sich in seiner genetisch vererbten Form nicht vollständig behandeln. Dennoch gibt es Mittel, die den Haarausfall eindämmen oder sogar stoppen können. Wir zeigen dir in diesem Artikel, wie du Haarausfall behandeln kannst, welche Methoden funktionieren und worauf du sonst noch bei der Behandlung von Haarausfall achten solltest.

Haarausfall behandeln: Die besten Produkte und Treatments

Aufgrund der großen Anzahl an Menschen, die unter Haarausfall leiden, haben sich verschiedene Methoden und Ansätze entwickelt, um Haarausfall behandeln zu können. Nicht alle davon bringen wirklich sichtbare Ergebnisse. In unserer Liste findest du einerseits unseren Top-Tipp zur Behandlung von Haarausfall, andererseits auch einen Überblick über weitere Methoden und Präparate.

Unser Top-Tipp: Haarausfall behandeln mit Microneedling und dem Dermapen

Völlig zurecht führt in Fachpraxen, Kosmetikstudios und in den eigenen vier Wänden meistens kein Weg an der Microneedling-Behandlung vorbei, wenn du Haarausfall behandeln willst. Denn im wesentlichen bringt diese Behandlung zwei wesentliche Vorteile für den Anwender: Mit der sterilen Punktierung der Kopfhaut kann nicht nur Haarausfall gestoppt, sondern auch neues Haarwachstum generiert werden. Dies konnte mittlerweile durch zahlreiche internationale Studien aus Deutschland, USA und Italien bewiesen werden. Desweiteren sind die Kosten der Behandlung in der Heimanwendung gering und die Anwendung ist als sicher einzustufen.

Das Prinzip hinter der Microneedling-Behandlung ist denkbar einfach: Mit Hilfe eines sogenannten Dermapens werden betroffene Stellen auf der Kopfhaut punktiert. Hierbei hinterlassen die feinen Nadeln mikroskopische Verletzungen auf der Kopfhaut, die den Wundheilungsprozess des eigenen Körpers anregen. Hierbei wird die Produktion von wichtigen Proteinen angeregt, die für die Entstehung neuer Haarfollikel verantwortlich sind. Auch die Nährstoffversorgung bestehender Follikel und Haarwurzeln wird durch eine verbesserte Durchblutung angeregt. Neues Haarwachtum entsteht und bestehendes Haar wird bekräftigt. Wichtig für optimale Ergebnisse ist, dass die Behandlung sobald wie möglich begonnen wird. Denn umso früher der Dermapen Haarausfall entgegen wirken kann, umso effektiver ist seine Anwendung.

Besonders effektiv lässt sich Haarausfall behandeln mit dem Dermapen. Dieser stoppt Haarausfall und stimuliert Haarwachstum.

Das richtige Needling-Gerät, um Haarausfall behandeln zu können

Für die Behandlung eignet sich der original Dr. Pen Dermapen A6 am besten. Hierbei handelt es sich um ein hochwertiges Tool, welches sowohl in Fachpraxen als auch in der Heimanwendung seine Verwendung findet. Die Nadellänge ist hierbei individuell zwischen 0,25 mm und 2,5 mm justierbar. Wir empfehlen die Einstellung von 0,5 mm, wenn du Haarausfall behandeln willst. Ein großer Vorteil des A6 gegenüber anderen Geräten ist, dass dieser mit zwei Akkus geliefert wird und somit kabellos betrieben werden kann. Besonders an schwer zugänglichen Stellen, wie dem Kopfbereich, ein wahrer Vorteil. Zu guter letzt spricht noch die hochwertige Verarbeitung und das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis für den Dr. Pen A6. Für gerade einmal 99 € erhältst du den Dermapen am günstigsten im Online-Shop des Microneedling-Spezialisten DERMIDA:

Wichtig: Generell kann Haarausfall auch mit dem Dermaroller behandelt werden. Durch die Walzenform des Dermarollers steigt allerdings die Gefahr, dass sich Haare in der Walze verfangen und ausreisen. Ein Effekt, dem es vorzubeugen gilt.

DIY-Anleitung: So behandelst du Haarausfall mit dem Dermapen:

Benötigte Produkte:

 

  1. VorbereitungEine gute Vorbereitung ist das A&O für eine erfolgreiche Needling-Behandlung. Wir empfehlen die Behandlung von Haarausfall mit dem Dermapen immer nach dem Duschen durchzuführen. Nasses Haar lässt sich leichter zur Seite stülpen, damit du mit dem Dermapen besser an die Kopfhaut gelangst. Vergewissere dich, dass du alles hast, was du benötigst, um Haarausfall behandeln zu können. Dermapen, Desinfektionsmittel und Handschuhe sind Pflicht.
  2. Nadeln desinfizierenFür eine sterile Punktierung der Haut ist die Desinfektion der Nadelkartuschen unumgänglich, auch wenn du diese frisch bestellt hast und diese sauber verpackt bei dir ankommen. Entnehme hierzu Nadelkartusche der Verpackung. Mische 100 ml Wasser mit 4 ml Instrusol Instrumentendesinfektionsmittel. Desinfiziert wird nun mit dem Einlegeverfahren, das heißt, dass du die Nadelkartusche 15 Minuten in dieses Gemisch einlegst. Anschließend gründlich mit klarem Wasser abspülen und trocknen lassen. Unser Tipp: Du kannst die Nadeln auch in ein kleines Schnapsglas einlegen. So benötigst du nur einen Bruchteil des Desinfektionsmittels.
  3. Kopfhaut desinfizierenDesinfiziere nun die betroffenen Stellen deiner Kopfhaut mit Alcoderm Hautdesinfektionsmittel (Sprühen und 30 Sekunden einwirken lassen). Handschuhe anziehen.
  4. Dermapen anwendenStecke nun die Nadelkartusche auf den Dermapen und stelle die gewünschte Nadellänge ein. Wir empfehlen eine Nadellänge von 0,5 mm, wenn du Haarausfall behandeln willst. Setze den Dermapen nun auf der Kopfhaut an und schalte das Gerät an. Es empfiehlt sich nun jede Stelle 3 bis 5 Sekunden zu punktieren.
  5. Pflegeprodukte auftragenWir empfehlen keine weiteren Produkte gegen Haarausfall nach der Anwendung aufzutragen. Solltest du dich für eine zusätzlich Behandlung mit Minoxidil entscheiden, gilt es zu beachten, dass dieses frühestens 24 h nach dem Needling aufgetragen werden darf. Ansonsten könnte der Wirkstoff direkt in die Blutbahn gelangen.

Die ersten Effekte werden schon nach wenigen Monaten sichtbar. Wiederhole die Behandlung einmal in der Woche für ein langfristig positives Ergebnis.

2. Minoxidilpräparate bei Männern

Bei den gängigen Medikamenten für Männer finden sich vor allem Propecia und Regaine. Diese können in Tablettenform eingenommen werden und sich auch bei geringen Dosierungen auf dem europäischen Markt zugelassen. Aber auch flüssige Lösungen oder Shampoos mit denselben Inhaltsstoffen sind zu finden.

Es wurde medizinisch festgestellt, dass der Haarausfall durch das beinhaltete Minoxidil oder Finasterid sichtbar verlangsamt werden konnte, wenn auch nicht mit der gleichen Effektivität, wie es die Microneedling-Behandlung schafft. Es setzt da an, wo das Problem des Haarausfalls beginnt: Die ungewollte hormonelle Umwandlung, die zur Überreaktion der Haarwurzeln führt wird unterdrückt. Damit dieser Effekt jedoch eintritt, ist eine stetige Behandlung der betroffenen Stellen auf dem Kopf nötig (ein bis zweimal täglich).

3. Östrogenpräparate bei Frauen

Bei Frauen muss mit anderen Mitteln gegen den Haarausfall vorgegangen werden. Anders als bei Männern müssen dabei keine Hormone blockiert werden, sondern Östrogene hinzugeführt werden. Auch solche Produkte finden sich in hoher Zahl auf dem Markt (z.B. Regaine für Frauen). In jedem Fall sollten jedoch mögliche Nebenwirkungen der beinhalteten Wirkstoffe bedacht werden. Anwender berichten von möglichen Störungen der Libido oder der Potenz durch den Einsatz von Propecia.

Auch Frauen leiden oftmals unter Haarausfall: Spezielle Präparate versprechen Abhilfe.

Auch sollten vor allem schwangere Frauen von Behandlung von Haarausfall durch Medikamente absehen. Auch sollte aufgepasst werden, dass männliche Partner, die eine Behandlung des Haaraushalls mit den Inhaltsstoffen Minoxidil oder Finasterid angehen nicht ungeschützt Geschlechtsverkehr haben. Die möglichen Auswirkungen ebendieser Stoffe auf ein Neugeborenes sind noch nicht hinreichend erforscht.

Allgemein lässt sich Haarausfall, vor allem diffuser Haarausfall (nicht vererbter Form), gut mit der Einnahme von Ergänzungsmitteln der Nahrung mit viel Aminosäuren und Vitaminen eindämmen. Die Wirksamkeit der Dermapen-Behandlung bleibt hierbei allerdings unerreicht. Auch eine allgemeine gesunde Ernährung kann viel benötigtes Glutamin, Cystein, Arginin, Biotin oder Vitamin B beinhalten, welches dafür sorgt, dass die Haare fest in der Wurzel stehen.

Behandlung von Haarausfall - Fakten auf einen Blick

  • vererbter oder kreisrunder Haarausfall nicht vollständig behandelbar
  • Microneedling kann Haarausfall stoppen und Haarwachstum stimulieren
  • Möglichkeit der Eindämmung von Haarausfall
  • Produkte wie Propecia oder Regaine für Männer
  • Anwendung für Männer in Tablettenform oder als flüssige Tinkturen / Shampoo
  • entsprechende Präparate für Frauen mit Wirkung auf Östrogenbasis
  • Nebenwirkungen beachten
  • Gesunde Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel mit vielen Vitaminen und Aminosäuren helfen

Verlauf der Krankheit und Heilungsprozess

  1. Harrausfall beginntErste Haare fallen an der Grenze zur Stirn (Geheimrasecken) oder am Mittelscheitel aus
  2. GlatzenbildungJe nach schwere des Haarausfalls kommt es zur Stirnglatze
  3. HaarwurzelDurch die schwachen Haarwurzeln der Betroffenen können neue Haare keinen sicheren Halt finden und fallen aus
  4. Möglichkeiten zur HeilungVererbter und kreisrunder Haarausfall ist nicht vollständig heilbar, diffuser Haarausfall kann sich je nach Ursache und Behandlung zurückbilden. Beste Möglichkeiten bietet die Microneedling-Behandlung mit dem Dermapen.

Hausmittel zur Heilung von Haarausfall

Bei der Behandlung von Haarausfall sind nicht viele Hausmittel bekannt. Da es sich meistens um ein genetisch vererbtes Problem handelt, helfen medizinische Produkte und Anwendungen.

Quellenangaben

  • Latz, Jenny: Wirksame Hilfe bei Haarausfall: Ursachen erkennen, Lösungen finden Tipps für einen selbstbewussten Alltag, Fachliteratur, ISBN: 978-3830434108, Verlag Trias, Stuttgart 2007
  • Pieper, Werner: Haare: Mehr als nur eine Haupt-Sache, Fachliteratur, ISBN: 978-3930442904, Verlag Grüne Kraft, 2018
  • Fabian, Anne-Katrin: Der Brockhaus Gesundheit: Krankheiten erkennen, verstehen und heilen, Fachliteratur, ISBN 3-76-531576-1, Verlag Brockhaus, Berlin 2004
  • Herold, Gerd: Innere Medizin, Fachliteratur, ISBN 3-98-146603-9, Verlag Gerd Herold, Köln 2014
  • Schmiedel, Volker; Augustin, Matthias: Das große Praxisbuch der Naturheilkunde, Fachliteratur, ISBN 3-81-122343-7, Verlag Gondrom, Bindlach 2004
Hinweise: Die Inhalte auf www.hautkrankheiten-portal.de dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keine ärztliche Behandlung, Untersuchung oder Diagnose. Es handelt sich um journalistische, nicht zwangsläufig ärztliche Abhandlungen. Bei Beschwerden solltest du also einen Arzt aufsuchen. Dennoch legen wir größten Wert auf die Qualität unserer Inhalte.

Trage dich in unser Newsletter ein!

Dann bekommst du Hinweise auf neue Blog Artikel oder großartige Angebote rund um deine Haut.
© Eine unabhängige Informationsseite von: Hautkrankheiten Portal
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram