Diagnose von Scheidenpilz
Scheidenpilz kann durch Blickdiagnose beim Arzt ermittelt werden. Dabei fallen vor allem die Veränderungen der Schleimhaut der Vagina auf. Sie ist im Krankheitsfall oft von weißlichem, bröckeligen Belag befallen. Hinzu kommt ein weiß-graulicher Ausfluss ohne starken Geruch. Dies sind typische Symptome der Hautkrankheit. Auch ein Brennen im inneren der Scheide kann auf einen Vaginalpilz hinweisen.
Um einer Verwechselung mit anderen Intimbereichskrankheiten vorzubeugen und eine richtige Behandlung zu gewährleisten, sollte ein Abstrich vom betroffenen Gewebe genommen werden. Diese Proben werden dann im Labor hinsichtlich der Erregerart untersucht. Liegt eine Infektion mit Pilzen wie dem Hefepilz Candida albicans vor, handelt es sich um einen Scheidenpilz. Danach kann der Arzt dann die richtige Behandlung empfehlen.
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Quellenangaben
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- Gerhard, Ingrid: Das Frauen-Gesundheitsbuch: Symptome verstehen – Krankheiten behandeln. Wo Naturheilverfahren wirken, wann Schulmedizin nötig ist, Fachliteratur, ISBN 3-83-042261-X, Verlag Trias, München 2009
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