Die Symptome eines Feuermals sind direkt sichtbar: Schon bei neugeboren oder ein paar Tage später erscheint auf der Haut ein rötlicher Fleck. Die Farbigkeit variiert von hellrot bis hin zu violett und kann im fortgeschrittenem Alter dunkler werden. Wird die betroffene Stelle leicht eingedrückt, ist der Fleck nicht mehr zu erkennen. Meistens tritt dieser Fleck im Gesichtsbereich auf, aber auch am Hals oder Nacken ist ein Auftreten nicht ungewöhnlich. Prinzipiell kann der Hautfleck aber überall auf der Hautoberfläche anzufinden sein. Es handelt sich um einen punktuellen, einzelnen Fleck auf der Haut. Dies haben alle Feuermale gemeinsam. Jedoch kann die Größe eines Feuermals von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein. Es gibt Patienten, bei denen ein Feuermal gar nicht auffällt, wo hingegen andere über kosmetische Probleme mit großen, sichtbaren Flecken im Gesicht klagen. So kann das Feuermal auch zu psychischen oder auch sozialen Problemen des Patienten führen. Während das Feuermal selbst nicht gefährlich ist, kann es dennoch ein Indikator für das vorhanden sein anderer Krankheiten des betroffenen Körpers sein.
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Es können sich aber auch kleinere Schwellungen oder Knoten im Laufe des Leben des Betroffenen am Feuermal bilden. Diese Veränderungen bilden aber eher die Ausnahme. Abzugrenzen ist das Feuermal vom sogenannten Storchenbiss. Es ist eine kleinere Abwandlung des Feuermals, welche sich aber meistens vollständig zurückbildet. Das Feuermal kann hingegen nur mit einer Laserbehandlung entfernt werden. Leichter sind die beiden ähnlichen Hautveränderungen durch die Lage auf dem Körper zu unterscheiden: Der Storchenbiss findet sich fast immer in der Nähe der mittleren Körperachse des menschlichen Körpers. Diese Linie wird in der Medizin auch Median genannt. Beispiele für die Verortung eines Storchenbisses (Naevus flammeus simplex) sind die Flügel der Nase, Oderlider der Augen oder aber auch am Kreuzbein. Es handelt sich also um ein symmetrisches Auftauchen.
Anders ist es beim Feuermal: Hier tritt der Fleck eher asymmetrisch, also weit von der Körpermitte weg, auf. So kommt es beispielsweise zum einem Feuermal am Bein, ein Storchenbiss ist dort aber nie zu finden. Auch wichtig ist die systematische Abgrenzung des Feuermals gegenüber schweren Krankheiten, die ähnliche Symptome aufweisen können. Zum einen wäre hier das sogenannte Mafucci-Syndrom zu nennen. Hierbei handelt es sich eine meistens gutartige Tumorerkrankung der Knochen, die mit Fehlbildungen der Gefäße einhergeht. Letztere ähneln einem Feuermal. Weitere Krankheiten, die Ähnlichkeiten mit den äußerem Erscheinungsbild des Feuermals aufweisen sind das Sturge-Weber-Syndrom und das Klippel-Trénaunay-Weber-Syndrom. Ersteres zeigt zusätzlich zu dem typischen, rötlichen Hautfleck noch deutlich schlimmere Symptome wie Epilepsie oder eine negative Beeinflussung des Geisteszustandes des Kindes auf. Dies liegt daran, dass nicht nur die Haut äußerlich betroffen ist, sondern auch innere Organe wie Hirn oder Augen. Das Klippel-Trénaunay-Weber-Syndrom weißt hingegen zusätzlich zu geröteten Haustellen extremes Wachstum der Arme