Hat sich ein Mensch den Viracella-Zoster-Virus im Laufe seines Lebens eingefangen, wird er ihn nicht mehr los werden. Meistens passiert das schon im frühen Alter im Rahmen einer Windpockenerkrankung. Das Virus nistet sich in Nervenden im Rückenbereich ein und wartet auf einen erneuten Ausbruch. Fast jeder ist von dem Virus betroffen, in vielen Fällen ist dies aber nicht weiter schlimm. Bei der Vorbeugung handelt es sich also primär um eine Verhinderung des Virusausbruchs.
So sollte übermäßiger Stress oder eine ungesunde Lebensweise vermieden werden. Es besteht eindeutig ein Zusammenhang im Ausbruch der Gürtelrose mit einem geschwächtem Immunsystem. Daher sollte man ausreichend Sport treiben und auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten.
Es gibt die Möglichkeit einer Impfung um der Gürtelrose vorzubeugen, vor allem für ältere Menschen macht dies Sinn, da sie für diese Hautkrankheit besonders anfällig sind. Dabei ist zu beobachten, dass die geimpften Menschen im hohen Alter nur halb so oft an einer Gürtelrose leiden.
Prinzipiell gilt: Wird eine Gürtelrose anhand des charakteristischen Hautausschlags erkannt, sollte direkt ein Arzt aufgesucht werden. So lässt sich die Behandlungsdauer meistens am leichtesten verkürzen und einem erneuten Ausbruch vorbeugen.
Um eine Gürtelrose bei Schwangerschaft zu vermeiden, sollten sich schwangere Frauen, die nicht gegen Windpocken geimpft sind oder das Virus nicht in sich tragen, Kontakt zu Erkrankten vermeiden. Zwar ist eine direkte Ansteckung nur durch den Inhalt der Bläschen möglich, jedoch sollte man in dem Fall auf Nummer sicher gehen. Denn wird die Schwangere krank, kann sich das Virus auch auf das Kind ausbreiten und es in Lebensgefahr bringen.