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Masern - Behandlung

Behandlung und Therapie

Behandlung von Masern

Leider lässt sich die Infektion mit Masern meistens nicht abwenden, daher können nur die entstandenen Symptome behandelt werden. Dabei handelt es sich meistens um den typischen Ausschlag, der zu schmerzhaftem Juckreiz führen kann.
Am besten können die zu den Kinderkrankheiten zählenden Masern durch schonende Bettruhe ausgesessen werden. Nebensymptome wie die allgemeinen Krankheitszeichen Husten, hohes Fieber oder Kopf- und Gliederschmerzen können zwar durch spezifische Arzneimittel geheilt werden, die Symptome des Hautausschlags können jedoch nur mit Salben oder Lotionen eingedämmt werden.

Unser Tipp: Zur Vorbeugung und Behandlung von Masern können natürlich Heilmittel zum Einsatz kommen, die deine Abwehrkräfte stärken und durch eine ganzheitliche Wirkung Viren und andere Erreger fernhalten. Bewährt haben sich hier unter anderem die Gelsemium Sempervirens Arcana und Pulsatilla Pratensis C 200.

Zu jeder Zeit sollten die Patienten viel trinken und sich in einem feuchtem Raumklima aufhalten, um dem trockenen Husten, der oftmals mit Masern einhergeht, entgegenzuwirken. Darüber hinaus kann es zur Schonung des Patienten von Vorteil sein, wenn Räume verdunkelt und direkter Einfall des Lichtes vermieden wird. Schließlich sind die Betroffenen oftmals besonders gegenüber Licht sehr empfindlich.

Masern - Hautkrankheit. Ein Querschnitt durch die Haut als Illustration.

Masern - Hautkrankheit. Ein Querschnitt durch die Haut als Illustration.

Um eine mögliche Ansteckung anderer mit Masern zu verhindern, sollte sozialer Kontakt während des Masern Krankheitsverlauf stark reduziert werden. Denn erst einige Zeit nach dem Abklingen der äußeren Krankheitssymptomen ist eine Ansteckung nicht mehr möglich.
Möglicherweise kann eine sogenannte Postexpositionsprophylaxe das Ausbrechen von Masern verhindern. Dies geht aber nach dem vierten Tag, der nach einer potentiellen Ansteckung verging, nicht mehr.
Vor allem bei Komplikationen oder langem Verlauf der Krankheit sollte ein Mediziner um Rat gefragt werden. Diese Symptome können sich in sehr staken Schmerzen im Kopfbereich, durch nicht abklingendes Fieber oder durch Atemprobleme äußern.

Behandlung von Masern - auf einen Blick

  • Sind Masern ausgebrochen, können nur noch die auftretenden Symptome gelindert werden
  • Allgemeine Krankheitssymptome wie Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Fieber oder Husten lassen sich mit der entsprechenden Medizin heilen
  • Gegen starken, trockenen Hustenreiz hilft viel Trinken und das Aufhalten in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit
  • Räume, in denen sich die Betroffenen aufhalten sollten verdunkelt werden, da die oftmals betroffene Bindehaut des Auges sehr empfindlich auf Licht reagiert
  • Juckreiz, der womöglich vom Ausschlag aus geht, lässt sich mit Cremes oder entsprechenden Lotionen eindämmen
  • Eine Ansteckung anderer Personen sollte vermieden werden, daher sollten soziale Kontakte erst einige Zeit nach dem Abklingen der äußeren Symptome wieder aufgegriffen werden
  • Bis zum vierten Tag nach der Ansteckung mit Masern lässt sich ein Ausbruch gegebenenfalls mit einer Postexpositionsprophylaxe, einer speziellen Impfung, abwenden

Verlauf der Krankheit und Heilungsprozess

  1. UrsacheNach der Ansteckung mit Masern kommt es nach der rund zwei wöchigen Masern Inkubationszeit zu erhöhtem Fieber und allgemeinen Krankheitssymptomen
  2. SchleimhäuteKurz bevor eine zweiter Fiebergipfel beim Patienten erreicht wird, entstehen sogenannte weißliche Kolpik-Flecken an den Schleimhäuten im Mund
  3. HautausschlagDer zweite Fiebergipfel läutet den Ausbruch des charakteristischen Hautausschlags ein, beginnend im Kopfbereich
  4. AusbreitungInnerhalb eines Tages kann sich der Ausschlag entlang den Gliedern bis hin zu den Füßen ausbreiten
  5. AbklingzeitNach rund fünf Tagen klingt der Hautausschlag normalerweise wieder rückstandslos ab

Hausmittel zur Heilung von Masern

Gegebenenfalls können feuchte Tücher und Kompressen auf die betroffenen Hautstellen gegeben werden, die allgemeinen Krankheitssymptome müssen jedoch medizinisch behandelt werden, da sonst eine Verschleppung der Krankheit droht.

Quellenangaben

  • Hollenstein, Beat; Pfluger, Thomas: Masern, Röteln, Mumps & Co. Der kritische Impfführer für Eltern, Fachliteratur, ISBN 3-71-521047-8, Verlag Atlantis, Berlin 2004
  • Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie, DGPI Handbuch: Infektionen bei Kindern und Jugendlichen, Fachliteratur, ISBN 3-13-144715-9, Verlag Thieme, München 2009
  • Boussaad, Ibrahim; Interaktion des Masernvirus mit humanen hämatopoetischen Stamm- und Vorläuferzellen, Fachliteratur, Dissertation, Universität Würzburg, 2011
  • Scholz: Handbuch Infektionen bei Kindern und Jugendlichen: mit 163 Tabellen, Fachliteratur, veröffentlicht in: Deutsche Gesellschft für Pädiatrische Infektiologie e.V., München 2003
  • Vegedes, Jan; Soldner, Georg: Das Kinder-Gesundheitsbuch: Kinderkrankheiten ganzheitlich vorbeugen und heilen, Fachliteratur, ISBN 3-83-383619-9, Verlag Gräfe und Unzer, München 2013
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