Oftmals reicht die Blickdiagnose, um eine Nagelbettentzündung zu erkennen. Die äußerlichen Charakteristika wie Schwellung, Rötung, Schmerzen und gegebenenfalls Eiter an der spezifischen Nagelstelle sprechen für sich. Zusätzlich können Verfärbungen oder Verformungen der Nägel Anzeichen für eine Nagelbettentzündung sein. Darüber hinaus kann es zum Nässen der befallenen Bereiche der Haut kommen.
Daher sollten betroffene Stellen nicht belastet werden und mit Lotionen, Badelösungen oder Salben behandelt werden, damit sich das Krankheitsbild nicht verschlimmert.
Durch einen Abstrich an der Nagelbettentzündung selbst kann festgestellt werden, ob Viren, Pilze oder Bakterien die Infektion ausgelöst haben. Schließlich richtet sich die Behandlung der Hautkrankheit nach dem Erreger der Entzündung.
Um chronische Erkrankungen eindämmen zu können, muss der behandelnde Arzt jedoch durch Untersuchungen der Lebensführung des Betroffenen oder durch Bluttests Gewissheit schaffen. Nicht selten stehen zum Beispiel Erkrankungen wie Diabetes im direkten Zusammenhang mit der Entzündung. Bleibende Schmerzen können mit der Verschleppung der Entzündung auf Knochen oder Sehen zusammenhängen. Dann können vor allem durch das Röntgen weitere Diagnosen gestellt werden.