Diagnose einer Scheidenentzündung
Der Frauenarzt stellt die Diagnose anhand der erkennbaren äußeren Veränderungen der betroffenen Scheide. Äußerlich sind Symptome der Entzündung wie Bläschen, nässelnde Stellen und der typische Geruch direkt erkennbar. Vor allem die Schleimhaut der Scheide ist immer betroffen, daher ist eine Blickdiagnose dieser Bereiche besonders wichtig.
Um die Ursache des vorliegenden Falls der Scheidenentzündung klar herauszustellen, muss in fast allen Fällen ein Abstrich genommen werden. Dadurch wir der Erreger klar bestimmt, es wird ermittelt ob es eine Pilzinfektion, eine bakterielle Infektion oder Viren sind, welche die Vaginitis ausgelöst haben. Dies ist besonders wichtig, da nur dem Erreger entsprechend behandelt werden sollte. Nur so kann verhindert werden, dass die Scheidenentzündung wieder auftritt. Auch mögliche Resistenzen gegen Arzneimittel wie Antibiotika können nur durch eine genaue Diagnose vermieden werden.
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Quellenangaben
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