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Ekzem - Behandlung

Ekzem Behandlung und Therapie

Meistens erfolgt die Behandlung von Ekzemen mit Cremes und Salben, die äußerlich angewendet werden. Vorher muss jedoch die richtige Art des Ekzems diagnostiziert worden sein damit die richtige Salbe eingesetzt werden kann. Sind die entzündeten Hautstellen eher trocken (atopisches Ekzem), sollten Salben mit einem hohen Grundanteil an Fett einsetzt werden, um die Haut zu regenerieren.

Unser Tipp zur Ekzem Behandlung: Ekzeme können mit Cremes und Salben schnell und effektiv behandelt werden. Besonder positiv hat sich in unseren Tests die Ekzem Creme Evolsin hervorgetan. Sie ist am gesamten Körper sowie an Händen und Gesicht anwendbar und verzichtet vollständig auf schädliche Inhaltsstoffe. Hier findest du sie knapp 16 €, was einem hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis entspricht.

Vor allem bei nässenden Ekzemen (seborrhoisches Ekzem) sollten Salben eingesetzt werden, die viel Wasser beinhalten und keine künstlichen Zusatzstoffe. Wichtig ist hier die direkte Behandlung mit passenden Shampoos oder Salben, damit keine mögliche Pilzinfektion ausbricht, die durch die Nässe begünstigt wird.
Bei jedem Ekzem sollte darauf geachtet werden, dass das eingesetzte Produkt keine unnötigen chemischen Zusätze beinhaltet, die weitere Reaktionen der Hautstellen auslösen könnten.

Alle Salben können auf Kompressionen und Umschläge gebracht werden um die betroffene Hautstelle sauber abzuschließen und flächig zu versorgen. In erster Linie gilt es den oftmals schweren Juckreiz zu stoppen um so die Hautkrankheit nicht zu verschlimmern.
Handelt es sich um besonders schwerwiegende Ekzeme, muss (zusätzlich) eine Behandlung von innen heraus eingesetzt werden. Typischer Weise kommen dann Antihistaminika (gegen Juckreiz) und Glukokortikoide zum Einsatz. Hat der (Haut-)Arzt Bakterien als Ursache der schweren Hautinfektion ausgemacht, werden dem Patienten Antibiotika verschreiben.
In jedem Fall sollte darauf geachtet werden, dass man den diagnostizierten Auslöser der Hautekzeme meidet um nicht weiter Hautstellen zu treffen oder die Entwicklung der Hautkrankheit voranzutragen.

Darüber hinaus muss in schwerwiegenden Fällen von Ekzemen damit gerechnet werden, dass die Hautkrankheit wieder auftaucht. Vor allem im Winter leiden Betroffene der atopischen Ekzeme (also beispielsweise der immer wiederkehrenden Neurodermitis) besonders.

Ekzem Behandlung - Fakten auf einen Blick

  • Behandlung von Ekzemen meistens mit Salben, Cremes oder Shampoos
  • passende Arznei für entsprechende Ekzem nach erfolgreicher Diagnose einsetzen
  • unnatürliche Inhaltsstoffe in den Mitteln vermeiden
  • Salben und Cremes in Kompressionen und Wickeln auf die betroffenen Stellen geben
  • Behandlung von Innen mit Glukokortikoide und Antihistaminika bei schwerwiegenden Ekzemen (mit bakteriellem, viralen Hintergrund oder bei Pilzbefall)
  • möglichen Auslöser des Ekzems meiden

Verlauf der Krankheit und Heilungsprozess

  1. AnzeichenGrundsätzlich startet jedes Ekzem mit einer örtlich begrenzten, hellroten Hautstelle.
  2. AusbreitungBei einem Kontaktekzem allergischer Art dauert es zwischen 1,5 und 2 Tagen bis zur ersten sichtbaren Hautrötung; ggf. breitet sich die Rötung noch über weitere Körperstellen aus
  3. BläschenHandelt es sich um eine größere Entzündung, entstehen kleine Bläschen von Stecknadelgröße mit flüssigem Inhalt
  4. JuckreizJe nach Ekzem kann dann starker Juckreiz hinzukommen
  5. VerkrustungNach einiger Zeit gehen die Bläschen auf und die betroffenen Hautstellen verkrusten und schuppen
  6. Chronische EkzemeBei chronischem Auftreten der Ekzeme können die oben genannten Prozesse parallel an verschiedenen Hautstellen ablaufen
  7. SchübeDiese Schübe können vor allem im Winter häufig auftreten
  8. Falsche BehandlungBei immer wiederkehrenden Ekzemen können dauerhaft bei falscher Behandlung Narben entstehen

Hausmittel zur Behandlung von Ekzemen

Empfehlenswert sind sicherlich zu jeder Zeit Binden und Wickel, damit die Wundstelle hygienisch isoliert ist und die Narbenbildung verhindert wird. Bei stark überwärmten Stellen sollte versucht werden die Ekzeme zu kühlen. Für eine sichere Diagnose und damit verbundene gezielte Behandlung des Ekzems sollte ein (Haut-)Arzt aufgesucht werden.

Quellenangaben

  • Moll, Ingrid: Duale Reihe Dermatologie, PDF-Publikation, ISBN 3-13-151737-9, Verlag Thieme, 2010
  • Fabian, Anne-Katrin: Der Brockhaus Gesundheit: Krankheiten erkennen, verstehen und heilen, Fachliteratur, ISBN 3-76-531576-1, Verlag Brockhaus, Berlin 2004
  • Herold, Gerd: Innere Medizin, Fachliteratur, ISBN 3-98-146603-9, Verlag Gerd Herold, Köln 2014
  • Sch, Nanna / Xfcrer: Ekzeme (Optimierte Arzneimitteltherapie), Fachliteratur, ISBN 978-3540639527, Verlag Springer, Hamburg 1998
  • Logan, Robin: Ekzeme – homöopathisch behandeln, Fachliteratur, ISBN 978-3830490456, Verlag MVS Medizinverlage Stuttgart, Stuttgart 2003
Hinweise: Die Inhalte auf www.hautkrankheiten-portal.de dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keine ärztliche Behandlung, Untersuchung oder Diagnose. Es handelt sich um journalistische, nicht zwangsläufig ärztliche Abhandlungen. Bei Beschwerden solltest du also einen Arzt aufsuchen. Dennoch legen wir größten Wert auf die Qualität unserer Inhalte.

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