Die Behandlung von Feigwarzen kann sich über mehrere Wochen ziehen. Zwar verheilen die Warzen bei gut 30% der Betroffenen von selbst, dennoch ist die Anwendung von Cremes oder Lösungen empfehlenswert.
Unser Tipp: Feigwarzen lassen sich heute sehr gut behandeln. Als besonders effektiv hat sich hierbei die citrimoldin Emulsion No. 21 erwiesen. Klinisch getestet und sowohl im Intim- als auch im Analbereich wirksam.
Auch können Medikamente eingesetzt werden, die durch den Wirkstoff Podophyllotoxin das Immunsystem stärken und die bakteriellen Erreger des Virus angreifen. Andere Salben nutzen den Wirkstoff Interferon beta damit die Abwehr der Hautoberfläche gestärkt wird und neue Feigwarzen nicht entstehen können.
Nur in besonders schwerwiegenden Fällen müssen die Feigwarzen operativ entfernt werden. Dafür gibt es heutzutage verschiedene Verfahren: zum einen gibt es die Möglichkeit der immer noch sehr häufig vertretenen klassischen Entfernung der Condylome durch einen chirurgischen Eingriff. Auch werden Feigwarzen mithilfe der sogenannten Kryotherapie beseitigt. Dabei werden die Warzen mit einer Stickstofflösung vereist.
Eine andere Methode ist das Verbrennen der Wucherungen mit Kauter bei der Kautersierung. Mit Salicylsäure, Trichloressigsäure, Monochloressigsäure oder Silbernitrat werden die Feigwarzen längerfristig verätzt. Am gängigsten ist hier die Behandlung mit Trichloressigsäure. Mehrfach wird diese Substanz auf die Feigwarzen gegeben. Die Therapie kann mehrere Wochen dauern.
Eine weitere Möglichkeit ist die Elektrokoagulation, häufiger wird heutzutage der Laser eingesetzt. Diese Behandlungsmethode ist jedoch etwas kostspieliger und sollte mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Bei ersterer Methode wird Hitze mit Hilfe des elektrischen Stroms erzeugt, bei der letzteren durch den Laserstrahl.
In vielen Behandlung von Feigwarzen kann sich die Behandlung über mehrere Wochen ziehen, daher sind Motivation und ein Wille zum Durchhalten bei dem Betroffenen sehr wichtig.
Je nach Stärke des Warzenbefalls und der Behandlungsmethode können im nach hinein Narben oder Schwellungen entstehen. Daher sind spätere Kontrollen des Heilungsprozesses wichtig.
Jedoch sollten sich die Betroffenen bewusst sein, dass selbst nach medizinischer oder operativer Entfernung von Feigwarzen, ein neuer Ausbruch der Hautkrankheit nicht auszuschließen ist. Schließlich ist das Virus HPV, welches den Ausbruch bedingt, rezidiv im Körper vorhanden.
Vor allem Frauen sollten während der Schwangerschaft vor der Anwendung irgendwelcher Warzenbeseitigungmittel den Arzt aufsuchen, da viele der Mittel nicht während dieser Phase von Schwangeren eingenommen werden sollten.
Oft wird Teebaumöl als Hausmittel gegen Feigwarzen empfohlen. Durchaus können damit gute Ergebnisse gegen die Warzen erzielt werden.
Zu beachten ist jedoch in jedem Fall, dass hautverträgliches Teebaumöl verwendet wird. Dieses gibt es in der Apotheke zu kaufen.
Das Teebaumöl stimuliert das möglicherweise geschwächte Immunsystem und lässt bakterielle Erreger erfolgreich absterben. Dabei ist es von vielen Betroffenen gut verträglich, da es sich nur aus natürlichen Substanzen zusammenstellt.