Zur Behandlung einer Latexallergie kommen entweder Glukokortikoiden oder Antihistaminika zum Einsatz. Diese Wirkstoffe kommen in verschiedenen Mitteln gegen Allergien oder in Form von Kortison vor. Dabei reicht die Bandbreite von Cremes oder Salben bis hin zu Tabletten zur oralen Einnahme. In schlimmeren Fällen muss Kortison oder Antihistamin intravenös durch die Vene verabreicht werden. Dann kann also nur noch eine Infusion vor einem schweren Allergieschock retten.
In jedem Fall sollte der Betroffene Latexstoffe meiden und sich nach Alternativen umsehen. Oftmals bedingen eine Latexallergie Handschuhe aus Naturlatex. Diese können durch Handschuhe aus sogenannten Kautschuk nitriler Art ersetzt werden. Auch Elasthan, also Textilstoffe eigenen sich gut als Ersatz. Weiterhin ist Gummi aus Erdöl auch eine gute Alternative für Latexallergiker.
Redaktions-Tipps zur Latexallergie Behandlung:
Ersetze Latexprodukte durch synthetische Gummimaterialien. Typische Beispiele findest du hier: Latexfreie Kondome oder latexfreie Handschuhe.
Im Liebesleben gilt es für das vermeiden einer Latexallergie Kondome aus latexfreien Substanzen zu verwenden.
Gerade wenn es um die Gesundheit geht muss auch das Berufsbild entsprechend der Unverträglichkeit von Latexstoffen ausgewählt werden. Es ist schließlich bekannt, dass fast ein fünftel aller in der Medizinbranche tätiger Menschen an dieser Hautkrankheit leidet.
Wichtig ist es daher frühzeitig eine Latexallergie testen zu können, um schlimmere Konsequenzen später auszuschließen. Ein Beispiel ist hier der Latexfingerlingtest. Dafür wird ein kleiner Fingerschuh aus Latext auf den Finger gestreift und die Reaktion abgewartet. Diese Diagnosetests müssen jedoch durch einen Facharzt beobachtet werden.
Eine Latexallergie sollte wegen möglichen schweren Ausgängen der Hautkrankheit nicht nur mit Hausmitteln behandelt werden sondern bedarf Antihistaminika oder Glukokortisone um abzuklingen.