Die Behandlung der Hautkrankheit kann nach sogenannten Mycosis fungoides Leitlinien durchgeführt werden. Diese richtet sich stark nach den Stadien der Krankheit.
Im ersten Stadium geht es vor allem um die Eindämmung der äußeren Symptome wie des Juckreizes oder der geröteten Hautstellen. Dazu eignen sich beispielsweise Photochemotherapien oder Behandlungen durch UV-Bestrahlung. Letzteres ist auch unter der Abkürzung PUVA bekannt. Schon die Lichtbestrahlung kann sehr gute Ergebnisse bei den meisten Patienten herbeiführen. Meistens wird diese zwischen drei und fünfmal pro Woche unter Aufsicht des Hautarztes durchgeführt. Zusätzlich können spezielle Cremes, Badezusätze oder Tabletten begleitend zu dieser Phototherapie verschrieben werden. So werden die angehäuften, bösartigen T-Zellen wieder in ihrem Wachstum eingeschränkt und schließlich zur Zurückbildung gebracht.
Im zweitem Stadium, kommen noch Behandlungen mit Kortikoiden oder Retinoiden hinzu. Auch sogenannte Zytostatika orkaler Art und eine Bestrahlungstherapie werden dann ergänzend durchgeführt. Oftmals reicht die örtliche Bestrahlung aus, um die Tumorzellen, ähnlich wie bei anderen Lymphomen zu zerschlagen.
Erst wenn innre Organe betroffen, also ein späteres Stadium vorliegt, wird zu der klassischen Chemotherapie gegriffen. So wird das Zellwachstum der bösartigen T-Zell-Lymphome gebremst und Mycosis fundoides in Lymphknoten zurückgedrängt. Vorher sollte eine belastende, chemische Therapie jedoch nicht eingesetzt werden, da die Haut dadurch nur zusätzlich gereizt wird.
Diese ganzheitlichen Krebsbehandlungen sind dann für den Körper sehr anstrengend und müssen bei ärztlicher Überwachung, mit mehreren Pausen über längere Zeitdauer eingesetzt werden.
Während die Behandlungsprognosen bei früher Diagnose der Krankheit sehr gut sind, kann es beim Befall innerer Organe und Streuung der Krebszellen zu schlechteren Aussichten bezüglich der Lebenserwartung der Patienten kommen. Meistens kommt es jedoch gar nicht erst zu diesem Stadium der Krankheit, da diese sich nur sehr langsam Entwickelt und somit bei frühzeitiger Prognose stark eingedämmt und bekämpft werden kann. Die Behandlung kann jedoch sehr langwierig sein und daher Disziplin und Ausdauer voraussetzen.