Die Behandlung von Neurodermitis ist nur bedingt möglich. Da die Krankheit oftmals erblich bedingt ist, kann es sein, dass die Patienten ihr ganzes Leben an der Erkrankung leiden. Dann treten immer wieder Hauterkrankungen atopischer Art auf der Hautoberfläche auf.
Um ihre Lebensqualität wieder etwas zu heben, können die auftretenden Symptome gelindert werden und Ursachen vermieden werden. Meistens sind es die Einflüsse der Umwelt, die Neurodermitis verschlimmern. Dennoch können Erfolge auch auf sich warten lassen und so möglicherweise verschiedene Therapien ausprobiert werden. Es sollte nicht vergessen werden, dass Neurodermitis bei Kindern oder Säuglingen auch nach einiger Zeit nur noch stark abgeschwächt auftauchen kann. Somit kann Neurodermitis in einigen Fällen auch selbstständig abheilen.
Wenn die Hautveränderungen eine Zeit lang nicht auftreten, kann versucht werden das Hautbild zu verbessern. Dafür eigenen sich Arzneimittel wie auch die persönliche Hygiene sowie Pflege der Haut.
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Meistens führt eine Kombination verschiedener Behandlungsmethoden zu einem erfolgreichem Ergebnis. Der Weg zum Erfolg kann jedoch in einigen Fällen schwer und hindernisreich sein. Oftmals müssen Therapien ausprobiert werden und können gegebenenfalls auch Symptome nicht nur verbessern sondern auch verschlechtern.
Um die Behandlungsstärke richtig anzusetzen, sollten die Symptome unterschieden und die Ergebnisse der Diagnose bedacht werden. Leidet der Patient beispielsweise nur an einem trockenem Hautbild, muss vor allem auf eine gute Hautpflege geachtet werden. Damit Neurodermitis sich nicht verschlechtert sollten auch die Ursachen für einen Ausbruch vermieden werden. Ist es schon zu ersten Hautentzündung auf der Hautoberfläche gekommen, muss in jedem Fall der Juckreiz unterbunden werden, da es sonst leicht zu weiteren Entzündungsherden kommt. Dann kann auch schon Creme oder Salbe zu äußeren Behandlung angewendet werden. In schlimmeren Fällen muss mit Tabletten behandelt werden. Je nach stärke der Fälle muss zwischen der Stärke des angewendeten Medikaments abgestimmt werden. Schließlich können in anderen Fällen leicht Nebenwirkungen für die Haut des Betroffenen entstehen. Dies können sehr dünne Hautstellen, sichtbare Streifen der Haut oder ein verschlechtertes Abwehrsystem der Haut sein.
Die trockene, rissige und schuppige Haut des Betroffnen sollte gut gepflegt werden. Dafür eignen sich Produkte, die durch Feuchtigkeit und Fette das Hautbild verbessern. Dabei sollte die Behandlung dem aktuellen Zustand der Haut angepasst werden.
Sind viele Entzündungen auf der Hautoberfläche wahrnehmbar, muss zu natürlichen Cremes auf Wasserbasis gegriffen werden. Erst wenn keine Wundstellen sichtbar sind, kann auf fettige Cremes zurückgegriffen werden. Es ist medizinisch erwiesen, dass Cremes mit niedrigem pH-Wert besonders gut wirken. Ist ein geeignetes Produkt gefunden, kann es täglich angewendet werden um die Haut zu verbessern.
Ein wichtiger Wirkstoff in diesem Zusammenhang ist Harnstoff, der Bestandteil der behandelnden Arznei sein sollte. Zusätzlich wird dann das Abwehrsystem der Haut verbessert und ist so besser gegen erneute Entzündungen oder das Eindringen von Erregern gewappnet.
Hauptsächlich sollte hier aber die trockene Haut behandelt werden. Dadurch wird Rissen oder Schuppen der Haut vorgebeugt. Dabei kann schon sauberes, nicht zu warmes Wasser helfen. Es sollten dabei aber nur Zusätze natürlicher Art verwendet werden.
Meistens leiden Neurodermitispatienten an starkem Juckreiz. Oftmals kann die direkte Ursache jedoch nicht direkt abgestellt werden. Dann kann nur die Linderung der Symptome helfen.
Durch textile Wickel, die in kaltem Wasser getränkt werden, können erste Symptome schon behandelt werden. Ein erwiesenes Hausmittel ist darüber hinaus schwarzer Tee in den Textilkompressen.
Handelt es sich um stärkeren Juckreiz, der nicht so leicht abgestellt werden kann, muss mit sogenannten Antihistaminika behandelt werden. Durch sie wird, ähnlich wie bei der Nesselsucht, Histamin gehemmt. Dies ist der körperbeinhaltete Stoff, der Hautentzündungen auf der Hautoberfläche hervorrufen kann. Antihistaminika werden in Form von Tabletten, aber auch als Cremes oder Salben verschrieben. Ähnlich wirken auch sogenannte antiallergene Mittel. Darüber hinaus können auch Arzneimittel verwendet werden, die auf Polidocanol basieren.
Damit es nicht zur Verschlechterung der Hautoberfläche kommt, sollte in jedem Fall der Juckreiz gelindert werden, damit Hautstellen nicht aufgekratzt werden. Andernfalls werden Neurodermitis Symptome nicht gedämmt oder abgestellt.
Im weiteren Schritt sollten aufgetretene Entzündungen behandelt werden, damit keine schlimmeren Infektionen daraus erwachsen.
Meistens werden hier Cremes oder Salben von außen her angewendet. Wichtige Wirkstoffe sind dabei Kortison oder Hemmstoffe gegen Calcineurin. Erstere vermindern die starke Autoimmunreaktion des Körpers gegen seine eigenen Hautzellen, während letztere das Auftreten weißes Blutplättchen an den Entzündungsherden minimieren. Letztere sind nicht immer ideal für die Behandlung geeignet, da sie neusten Erkenntnissen nach bei zu starker Anwendung Krebs auslösen können. Meistens wirken sie jedoch schon nach kurzer Anwendungszeit ausreichend gut.
Dann können Rötungen und Schwellungen schnell abheilen. Auch die juckenden Stellen sind dann wahrscheinlich gut behandelt.
Nur in schweren Fällen müssen Tabletten gegen äußerlich aufgetretene Hautentzündungen eingenommen werden. Auch diese Medikamente beinhalten meistens Kortison. Genauer gesaugt kommt der Stoff in Form von Glukokortikosteroiden zum Einsatz. Wichtig ist hier jedoch die richtige Einschätzung der Behandlungsdauer. Wird das Arzneimittel mit beinhalteten Glukokortikosteroiden zu lange an denselben Hautstellen angewendet, wird die Haut dort sehr dünn und somit anfälliger für Hautschäden und mögliche Entzündungen. Daher kann mittlerweile auch auf Medikamente ausgewichen werden, die Tacrolimus oder Pimecrolimus Inhibitoren beinhalten. Sie strapazieren die Haut nachweislich deutlich weniger.
Bei kritischen Krankheitsverläufen muss Neurodermitis stationär mit Hilfe von Infusionen behandelt werden. Wahrscheinlich ist es dann schon zu einer sogenannten Superinfektion durch Viren, Pilze oder Bakterien gekommen, die durch Wundstellen der Haut eindringen konnten. Dort lösten sie neue, zusätzliche Infektionen aus. In diesem Fall müssen bei der Behandlung die Arzneimittel auf den eingedrungenen Erreger abgestimmt werden: Sind es Bakterien, die eine Zweitinfektion auslösten, wird meistens Antibiotikum verabreicht. Im Fall von Viren, beispielsweise Herpesviren, muss mit sogenannten Virostatika behandelt werden. Bei Pilzbefall kommen fungizide oder fungostatische Antimykotika zum Einsatz, die den eindringenden Pilz entweder absterben lassen oder ihn zumindest bei seiner weiteren Ausbreitung hemmen.
Daher sollte eine Behandlung der Hautentzündungen frühzeitig begonnen werden, damit die Krankheit keinen schwerwiegenden Verlauf nimmt.
Eine andere Möglichkeit der Behandlung der Hautentzündungen ist der Einsatz von Lichtbestrahlungen zur Linderung der Symptome. Dabei kommen spezielle UV-Lichtarten zum Einsatz. Aber auch natürliche Sonneneinstrahlung oder Klimatherapien sind möglicherweise von Vorteil bei der Behandlung von Neurodermitis.
Meistens sind gewisse Ursachen eines Neurodermitisausbruchs in umweltbedingten Gründen zu finden. Dies können von Patient zu Patient verschiedene Faktoren sein.
Zu nennen wären hier Unverträglichkeiten gegen Nahrungsmittel, chemische Mittel, Pflanzen, Haare von Tieren oder Parasiten. Durch vorsichtiges Ausprobieren oder Allergietest kann die Liste der möglichen Erreger reduziert werden. So kann langfristig eine Provokation der Haut vermieden werden.
Ist der Auslöser der allergischen Reaktion klar ermittelt, sollten ebendiese vermieden werden. Im Falle einer Stauballergie sollte vor allem auf eine gute Hygiene im Haus geachtet werden und abwaschbare Möbel angeschafft werden. Liegt eine Unverträglichkeit gegenüber Pollen oder anderen pflanzlichen Substanzen vor, sollten Jahreszeiten oder Regionen, die solche Ausbrüche bedingen, vermieden werden. Dann kann es sich anbieten, einen Aufenthalt in einer Kurstätte zu planen. Erwiesenermaßen gibt es einen Zusammenhang mit dem Klima am Meer oder in den Bergen mit einer verbesserten Regeneration der Haut bei Neurodermitiserkrankten. An diesen speziellen Orten sind die Belastungen durch mögliche Ursachen der Neurodermitis deutlich geringer.
Es ist auch möglich, Kuren zu beginnen, welche den Körper gegen Allergien wieder resistent machen. Dies geschieht mit Hilfe der sogenannten Hyposensibilisierung. Hierbei werden nach und nach allergene Stoffe verabreicht, damit sich der Körper daran gewöhnt. Diese Möglichkeit muss aber mit dem Arzt abgestimmt werden.
Auch Alternativen in der homöopatischen Medizin sind reichlich vorhanden, sollten in ihrer Wirkungsweise aber erprobt werden, da wissenschaftliche Ergebnisse oftmals nicht vorhanden sind.
Darüber hinaus sollten Infektionen durch Verunreinigungen unbedingt vermieden werden. Da die natürliche Abwehr der Haut oftmals bei Neurodermitiserkrankten geschwächt ist, kann es leichter zum Eindrinden von Fremdkörpern und Erregern kommen. Entzündungen, die durch Pilze, Bakterien oder Viren bei Neurodermitis zusätzlich hervorgerufen werden, können leicht einen schwerwiegenden Verlauf nehmen. Ein gängiges Beispiel sind hier Bakterien des Typs Staphylokokken oder Streptokokken. Sie breiten sich schnell aus und bewirken Verschlechterungen und langsamere Heilung an den offenen Wundstellen. Dringend sollte ein Arzt in diesen Fällen Antibiotika verschreiben, um entstandene Bakterienkulturen abzutöten.
Durch die Vermittlung des Wissens über die Krankheit an die Betroffenen, kann ein persönlicher Umgang mit der chronischen Krankheit erlernt werden.
Die Betroffenen erfahren vor allem wichtige Informationen über Ursachen der Neurodermitis. Dadurch können sie Rückschlüsse auf ihre Hauthygiene und Umweltbedingungen, die ihre Hautkrankheit negativ beeinflussen, ziehen.
So kann individuell eine Behandlung abgestimmt werden.
Auch psychische Belastungen können durch die direkte Auseinandersetzung mit Neurodermitis vermieden werden.
Durch das Treffen anderer Betroffener und Fachmediziner, können Erfahrungen ausgetauscht werden. Auch Fortschritte können dann berichtet werden, was zu ersten Erfolgserlebnissen führt. Spezielle Schulungen finden daher oftmals im Rahmen von Gruppen zur Selbsthilfe statt.
Grundsätzlich sollte beim Auftreten von Neurodermitis ein kompetenter Hautarzt aufgesucht werden, damit eine persönliche Therapie begonnen werden kann. Um die Symptome von Neurodermitis aber einzudämmen, können einige Hausmittel helfen.
Durch kaltes Wasser können Hautstellen besser durchblutet werden und die Produktion von körpereigenen Kortisonstoffen angeregt werden. Es sollte aber auf das Anwenden von zuviel Badezusätzen unnatürlicher Art verzichtet werden, da durch diese die Haut nur zusätzlich gereizt wird. Dafür sollten fettende oder feuchtigkeitsspendende Cremes eingesetzt werden.
Bekannte Hausmittel bei Neurodermitis sind Behandlungen durch Teebäder oder Kühlung durch Quarkwickel. Auch Badezusätze in Form von Kamillenextrakten oder Milch mit Öl sind denkbar und wirken überaus positiv auf das Hautbild des Betroffenen. Weiterhin können ebenfalls spezielle Salze und gesundes, unbelastetes Klima Fortschritte bei Neurodermitis bewirken.
Ein gängiges Mittel gegen stark juckende Hautstellen ist Extrakt der roten Beete. In gekühlter Form können darin Wickel eingelegt werden, die dann auf der Hautoberfläche direkte Linderung bringen.