Grundsätzlich sollte Windeldermatitis möglichst schnell behandelt werden. Im Eltern fragen sich häufig bei Windeldermatitis was hilft.
Dafür müssen unbedingt regelmäßig die Windeln oder die Windelart gewechselt werden. Auch gut ist es, wenn die Windeln über längere Zeit hinaus gar nicht getragen werden. Dann kommt genügend Luft an die Hautoberfläche und entzündete Stellen können besser heilen.
Wichtig ist zusätzlich, dass auf natürliche Reinigung geachtet wird: Statt Tüchern oder Cremes, die gegebenenfalls Parfum- oder andere chemische Stoffe beinhalten, einzusetzen, sollte auf eine Reinigung mit unbelastetem Wasser und sauberen Handtüchern ausgewichen werden. Auch sollten benutzte Stoffwindel und verwendete Tücher bei über sechzig Grad gewaschen werden, damit potentielle Erreger abgetötet werden.
Wichtig ist eine ganzheitliche Behandlung, damit die Hautkrankheit nicht wiederholt auftaucht. So kann auch die Ernährung des Kindes zeitweise umgestellt werden. Vor allem Milchprodukte und stark zuckerhaltige Nahrung können zu schlechter Verträglichkeit führen.
Je nach schwere des Befalls, sollten zusätzlich Mittel Eingesetzt werden, um die Hautkrankheit einzudämmen.
Sind nässende Wunden entstanden, sollte versucht werden Windeldermatitis beim Kleinkind trocken zu halten. Dafür eignen sich unter anderem austrocknende Cremes mit Zink.
Ist im nachträglich eine Sekundärinfektion mit Bakterien erfolgt, kann es in schwerwiegenderen Fällen sein, dass Antibiotika eingesetzt werden müssen, damit die Erreger absterben und die Krankheit abheilt.
Bei Pilzerkrankungen müssen andere Präparate eingesetzt werden. Dies sind dann meistens sogenannte Antimykotika.
Vorsicht ist in jedem Fall bei der Behandlung mit Kortison bei Säuglingen und Kleinkindern geboten: Wegen der der anfälligen Haut sollte die Dosierung sehr niedrig ausfallen. Besser sind hier vermutlich Behandlungen mit Lebertran oder sogenanntem Paraffinöl. Auch spezielle Badezusätze sind erhältlich.
Im Normalfall verheilt die Windeldermatitis jedoch rückstandslos nach einigen Tagen.
Bei der Behandlung der Windeldermatitis sind auch Hausmittel möglich. Hier eigenen sich natürliche Kräuter, Kamille oder auch Extrakte der Ringelblume. Für leichtere Rötungen könnten sich diese Hausmittel eigenen. Wichtig ist hier, dass bei Sekundärinfektionen mit Pilzen, Viren oder Bakterien in jedem Fall mit Medizin unter ärztlicher Beobachtung behandelt werden.
Bei Windeldermatitis Globuli aus der alternativen Medizin einzunehmen kann positiven Einfluss auf die Hautkrankheit ausüben.