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Windpocken - Vorbeugung

Vorbeugen gegen Windpocken

Um effektiv gegen Windpocken vorzubeugen, empfiehlt sich vor allem die Windpocken Impfung. Diese wird in Deutschland schon seit Mitte 2004 empfohlen, damit es gar nicht erst zu schwerwiegenderen Fällen kommen kann.
Zwar haben neugeborene Kinder eine Immunität gegen Windpocken für zumindest die drei ersten Monate ihres Lebens, doch spätestens ab dem Alter von sechs Monaten nimmt die Anfälligkeit des Kindes für Windpocken stark zu. Daher ist eine Impfung, schon ab einem Alter von einem Dreivierteljahr möglich und empfohlen. Schließlich reicht bei einer Windpocken Impfung bis zum 13. Lebensjahr eine Impfung aus. Ältere Kinder, Jugendliche oder Erwachsene müssen hingegen zweifach gegen die Krankheit geimpft werden, wobei ein Abstand der Impfungen von mindestens sechs Wochen eingehalten werden muss.

Redaktions-Tipp bei Windpocken:

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Die Impfung scheint bislang die einzig effektive Vorbeugungsmaßnahme zu sein, da das Virus sich sehr leicht und schnell ausbreitet. Dies zeigt beispielsweise der Fakt, dass selbst äußerlich geheilte Patienten bis zu eine Woche nach dem Abklingen der Symptome noch ansteckend sein können. Auch Erkrankte bei denen die typischen Symptome noch nicht aufgetreten sind, können nach nur zwei Tagen nach einer erfolgten Infektion die Krankheit weitergeben. Daher sollten vor allem schwangere Frauen den Kontakt zu Infizierten vermeiden. Andernfalls drohen Komplikationen und Lebensgefahr für Mutter und Kind. In fast 25 Prozent der an Windpocken erkrankten Schwangeren wird das Virus direkt im Mutterleib an den Fötus weitergegeben. Dies könnte im seltenen Fall zum sogenannten Varizellensymptom führen. So sollten Frauen, die bisher noch nicht an einem Windpocken-Ausbruch litten, in jedem Fall geimpft werden.

Alternativ gibt es noch die Möglichkeit einer Postexpositionsprophylaxe. Dabei wird ein Präparat mit Antikörpern verabreicht, damit der Ausbruch der Viren der Varizella-Zoster-Art vermieden oder deutlich abgeschwächt wird. So kann im letzten Moment, wie beispielsweise bei einer Ansteckung der gebärenden Frau wenige Tage vor der Entbindung, Windpocken während der Schwangerschaft vorgebeugt werden.

Windpocken Vorbeugung - auf einen Blick

  • Die Windpocken Impfung ist eine gute Möglichkeit der Vorbeugung gegen einen möglichen Ausbruch der Krankheit
  • Ab dem sechsten Monat ist eine Impfung gegen Windpocken schon möglich, da der Nestschutz gegen die Hautkrankheit bei Neugeborenen nur rund drei Monate nach der Geburt anhält
  • Ältere Kinder und Jugendliche müssen zwei mal im Abstand von sechs Wochen geimpft werden
  • Wegen der leichten und schnellen Infektion mit Varizella-Zoster-Viren ist eine Impfung vor allem für Schwangere, die bislang nicht mit dem Virus in Berührung gekommen sind, zu empfehlen
  • Während der Schwangerschaft kann es bei einer Infektion kurz vor dem Entbinden zu schweren Komplikationen bis hin zum Tod kommen
  • Eine Alternative ist die Postexpositionsprophylaxe, wobei der befallenen Person zur Abschwächung der Symptome Antikörper verabreicht werden

 

Quellenangaben

  • Vegedes, Jan; Soldner, Georg: Das Kinder-Gesundheitsbuch: Kinderkrankheiten ganzheitlich vorbeugen und heilen, Fachliteratur, ISBN 3-83-383619-9, Verlag Gräfe und Unzer, München 2013
  • Scholz: Handbuch Infektionen bei Kindern und Jugendlichen: mit 163 Tabellen, Fachliteratur, veröffentlicht in: Deutsche Gesellschft für Pädiatrische Infektiologie e.V., München 2003
  • Fairly; Miller: Varicella-zoster virus epidmiology – a changing scene?, Fachliteratur, veröffentlicht in: Infect Dis, 1996
  • Zieblod; von Kreis; Lang; Weigl; Schmitt; Severe complication of varicella in previously healthy children in Germany, Fachliteratur, veröffentlicht in: Pediatrics 11/01, Wissenschaftliches Abstract, 2001
  • Gross; Schöfer; Wassilew; u.a.: Zoster und Zosterschmerzen: Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Infektologie, Online-Publikation, veröffentlicht in: AWMF online, 2005
Hinweise: Die Inhalte auf www.hautkrankheiten-portal.de dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keine ärztliche Behandlung, Untersuchung oder Diagnose. Es handelt sich um journalistische, nicht zwangsläufig ärztliche Abhandlungen. Bei Beschwerden solltest du also einen Arzt aufsuchen. Dennoch legen wir größten Wert auf die Qualität unserer Inhalte.

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