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Feigwarzen - Ursachen

Ursachen von Feigwarzen

Der hautsächliche Krankheitserreger für Condylomata acuminata, also Feigwarzen ist der schon häufig im Betroffenen auffindbare HPV-Virus. Er bewirkt bei passenden Umständen den Ausbruch der Feigwarzen an der Hautoberfläche.
Durch eine Schmierinfektion oder durch den direkten Kontakt werden Erreger weitergegeben. Am häufigsten geschieht dies durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Häufig hatten die Betroffenen aber auch nur Oralverkehr oder Analverkehr. Auch dabei entstehen Infektionen durch den Kontakt.

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Verschiedene Ursachen von Feigwarzen

Darüber hinaus muss erwähnt werden, dass Schutz beim Geschlechtsverkehr durch Kondome keinen ausreichenden Schutz bietet. Trotz der Verwendung von einem Kondom kann dir zu den Geschlechtskrankheiten zählende Feigwarzenbefall sexuell übertragen werden.

Schließlich werden die Krankheitserreger nicht durch Körperflüssigkeiten sondern durch den Körperkontakt übertragen. Der beim Geschlechtsakt entstehende Schweiß auf der Hautoberfläche vereinfacht den Weg der Infektion noch zusätzlich. Natürlich wird das Risiko beim Sex mit stetig wechselnden Sexualpartnern selbst mit Kondom deutlich gesteigert.
Aber auch in feuchter Umgebung von Schwimmbädern, beim Gang ins Solarium oder zur Sauna, kann es zu einer möglichen Ansteckung mit dem HPV-Virus kommen.
Erleichtert wird dies, wenn kleine Verletzungen im Genitalbereich schon vorhanden sind. Diese können beispielsweise durch das Rasieren entstanden sein. Dort können sich die Virus-Erreger dann besonders leicht ausbreiten.
Spielt dann noch ein schwaches Immunsystem mit hinein, ist der betroffene zum Beispiel krank oder leidet unter entzündeten Stellen auf der Haut, wird die Ansteckung noch weiter begünstigt. Auch die Einnahme von Medikamenten oder die Infektion mit HIV-Virus erhöht das Risiko des Feigwarzenausbruchs.
Weitere begünstigende Faktoren für Infektionen sind das Rauchen und die Antibabypille.
Jedoch bedeutet eine Infektion mit dem HPV-Virus nicht den direkten Ausbruch von Feigwarzen. Die Viren nisten sich zuerst nur auf der oberen Schicht der Hautoberfläche an und warten auf begünstigende Faktoren für den Ausbruch der Feigwarzen. Dennoch sind auch nicht aktive HPV-Viren von Mensch zu Mensch durch Körperkontakt übertragbar genauso wie durch unreine Gegenstände, auf denen der Virus möglicherweise zurückgeblieben ist.

Ursachen von Feigwarzen - Auf einen Blick

  • Das HPV Virus bedingt den Ausbruch von Feigwarzen im Genital- oder Analbereich
  • Die Erreger werden durch direkten Kontakt, der sexuell motiviert ist, weitergeben, eine Ansteckung beim Geschlechtsverkehr daher recht hoch
  • Kondome schützen dabei nicht ausreichend
  • Kleinere Verletzungen beispielsweise nach der Rasur begünstigen das Risiko einer Infektion
  • Ein schwaches Immunsystem ist ein mögliche (Mit-)Ursache beim Feigwarzenbefall
  • Rauchen oder die Einnahme einer Antibabypille können einen Ausbruch der Hautkrankheit unterstützen
  • Eine Infektion mit dem HPV Virus bedingt nicht den direkten Ausbruch von Feigwarzen auf der Körperoberfläche
  • Ein Auftreten der Warzen kann auch Wochen, Monate oder Jahre später beobachtet werden und beispielsweise im Zusammenhang mit einer Immunschwäche stehen

Quellenangaben

  • Dytoc; Ting: Therapy of external anogenital warts and molluscum contagiosum: a literature review, Online-Publikation, veröffentlicht in: Pudmed.gov, Wissenschaftliches Abstract, 2004
  • Kerl, Helmut; Garbe, Claus; Cerroni, Lorenzo; Wolff, Helmut: Histopathologie der Haut, Fachliteratur, ISBN 3-54-041901-2, Verlag Springer, Berlin 2003
  • Massing, Alan; Epstein, William: Natural History of Warts: A Two-Year Study, Online-Publikation, veröffentlicht in: JAMA Dermatology, Wissenschaftliches Abstract, 1987
  • Winer, Rachel; Hughes, James; Feng, Qinghua; u.a.: Condom Use and the Risk of Genital Human Papillomavirus Infection in Young Women, PDF-Publikation, New England Journal of Medicine, Wissenschaftliches Abstract, 2006
  • Höpfl; Guger; Widschendter: Humane Papillomviren und ihre Bedeutung in der Karzinogenese, Fachliteratur, veröffentlicht in: Hautarzt 52/01, 2001
  • Oster-Schmidt, Claus; Hartwig, Roland; Dirschka, Thomas: Klinikleitfaden Dermatologie: mit Zugang zum Elsevier-Portal, Fachliteratur, ISBN 3-43722301-1, Verlag Urban und Fischer, Berlin 2010
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