Allgemein kann beim Vorbeugen gegen eine Wundrose ein gesunder Lebensstil helfen. Durch gesunde Ernährung und viel Bewegung kann das Immunsystem gut funktionieren.
Um einer Wundrose vorzubeugen sollte im Alltag darüber hinaus auf eine gesunde Hauthygiene geachtet werden. Durch eine regelmäßige Pflege und die Vermeidung von Wundstellen auf der Hautoberfläche kann dies erfolgreich umgesetzt werden.
Wird die Hygiene jedoch übertrieben, kann die natürliche Hautflora beschädigt werden und so zur Hautaustrocknung führen. Dies wiederum würde die Wahrscheinlichkeit einer Wundrose wieder steigern. So sollte der Schutzmantel der Haut bei Patienten, die unter trockener Haut oder Neurodermitis leiden, durch natürliche Hautpflegeprodukte geschützt werden. Menschen mit anderen chronischen Leiden wie schwachen Venen, Krampfadern oder Problemen mit dem Lymphsystem sollten besonders auf Veränderungen und Ausschläge auf der Haut achten und im Ernstfall gegebenenfalls den Arzt aufsuchen. Besondere Vorsicht ist auch geboten, wenn immer wiederkehrendes Jucken das Leben des Patienten erschwert. Durch das Kratzen der Hautstellen kann sich die bakterielle Infektion womöglich auf weitere Hautareale ausbreiten.
Bei Diabetikern kann durch die Untersuchung der Füße, wegen der besonderen Anfälligkeit dieser für eine Wundrose, einem Ausbruch gut vorgebeugt werden.
Auch zu langes, zu heißes oder zu häufiges Baden oder Duschen kann das Hautbild verschlechtern.
Ist es zu Schäden oder Wundstellen der Hautoberfläche gekommen, sollten sie gut gereinigt und desinfiziert werden, damit Bakterien nicht eindringen und ein Erysipel bewirken können.